Rasenpflege im Frühjahr

Shownotes

Einen ausführlichen Überblick über alle Arbeitsschritte, die im Frühjahr anfallen können – das hängt natürlich auch von dem jeweiligen Rasen und seinem Zustand ab – findest du hier: https://www.compo.de/ratgeber/pflanzenpflege/rasen/anlegen-pflegen/rasenpflege-im-fruehjahr

Zum Düngen im Frühjahr empfehlen wir diesen Langzeit-Rasendünger – so hast du bis zu vier Monaten erstmal Ruhe: https://www.compo.de/produkte/rasenpflege/rasenduenger/compo-rasen-langzeit-duenger-perfect

Wenn die Temperaturen sehr warm sind, kannst du unseren organischen BIO-Rasendünger verwenden: https://www.compo.de/produkte/rasenpflege/rasenduenger/compo-bio-rasenduenger

Und einen Extra-Beitrag zum Thema „Vertikutieren“ gibt es hier:
https://www.compo.de/ratgeber/pflanzenpflege/rasen/anlegen-pflegen/rasen-vertikutieren

Nach dem Vertikutieren ist übrigens ein Vertikutier-Mix mit schnell keimenden Rasensamen, einem natürlichen Bodenaktivator und Langzeitdünger ideal, um die beim Vertikutieren entstanden Lücken zu schließen: https://www.compo.de/produkte/rasenpflege/rasensaat/compo-saat-vertikutier-mix

Bei Fragen oder Anmerkungen schreibt uns gerne: podcast@compo.de Und hier geht's zum Impressum: https://www.compo.de/rechtliches/impressum

Transkript anzeigen

Transkript

00: 00:00 Werner P.

00: Eine Rasenfläche, das ist immer so ein Sonnenkind muss man sagen.

00: 00:05 Amelie F.

00: Find' ich mich sehr wieder. Ich bin auch eher so ein Sonnenkind.

00: 00:13 Amelie F.

Hallo in die Runde und herzlich Willkommen zu „Dein Fleckchen Grün“, Eurem Podcast rund ums Thema Gärtnern. Ich bin Amelie Fröhlich und stelle hier stellvertretend für euch die Fragen, das mache ich nämlich auch beruflich: Ich bin Journalistin, arbeite als Radio-Nachrichtensprecherin und als Moderatorin im Fernsehen. Und wenn ich die Fragen stelle, dann brauche ich natürlich auch jemanden, der sie mir beantwortet und glücklicherweise habe ich den: Er stammt aus einer Gärtnerei, ist gelernter Gärtner, studierter Gartenbauingenieur und seit 14 Jahren gibt er bei der Firma COMPO Schulungen zu allen möglichen Themen rund ums Thema Garten: Werner Peitzmann. Hi Werner.

00: 00:50 Werner P.

00: Hallo Amelie, ich freu mich, dass ich mit dabei sein kann.

00: 00:53 Amelie F.

00: Ja, Werner, ich freue mich auch total. Unsere erste gemeinsame Podcast-Folge und damit wir dich so ein bisschen besser kennenlernen, verrate uns doch mal einen Fun Fact über dich.

00: 01:03 Werner P.

00: Oh, ein Fun Fact, uh, das jetzt so aus dem Stand…

00: 01:06 Amelie F.

00: Mh, gemein, ‘ne?

00: 01:07 Werner P.

00: … tatsächlich ein bisschen schwierig.

00: 01:09 Amelie F.

00: Soll ich vielleicht anfangen und du überlegst kurz, ich verrate natürlich auch etwas über mich. Okay, also ich mache seit fast 20 Jahren Frühdienst im Radio, bin aber eigentlich eine absolute Langschläferin und gar kein Morgen-Mensch.

00: 01:23 Werner P.

Gar kein Morgen-Mensch: das geht mir auch so, also je später irgendwas startet, das ist immer ganz schön, was vielleicht Fun Fact was mir einfällt, was meine Freunde immer sagen, dass ich ein gutes Gedächtnis hätte und viele Dinge wissen würde, die völlig unnütz sind.

00: 01:37 Amelie F.

00: Okay, das ist auch gut. Ich hoffe, die wichtigen Dinge weißt du dann auch, aber ich glaube, das stellen wir gleich unter Beweis, denn du wirst mir ja jetzt Rede und Antwort stehen.

00: Genau, also es wird ja so langsam wieder so ein bisschen freundlicher und wärmer, aber wenn ich so nach draußen gucke unser Rasen, der erstrahlt leider so gar nicht in sattem Grün, noch nicht will ich sagen, vielleicht können wir heute ein paar Tipps geben, denn tatsächlich geht es heute um das Thema Rasen. Der sieht im Moment ja eher abgekämpft aus vom Regen und von den kalten Tagen. Werner, wann kann ich denn damit starten, den Rasen wieder so ein bisschen auf Vordermann zu bringen? Und was sind da überhaupt die ersten Schritte?

00: 02:16 Werner P.

Ja, normalerweise ist so der Monat März der Monat, wo man. So mit den Arbeiten auf der Rasenfläche starten kann. Das Ganze ist natürlich sehr stark abhängig von der Witterung, manchmal ist es ja so, dass der März auch noch sehr winterlich geprägt ist, dann muss man es ein bisschen verschieben, aber normalerweise geht das so im März und eigentlich sind es dann 3 Maßnahmen, die man dann ergreifen sollte. Es geht auf jeden Fall darum, ja den Rasen sauber zu machen, weil so in den ganzen Wintermonaten ist natürlich eine ganze Menge an Astwerk auch heruntergekommen: kleine Äste, große Äste und da wäre es schon wichtig das zusammen zu sammeln und auch von der Rasenfläche zu entfernen. Mitunter ist auch noch eine einiges an Laub vorhanden. Auch das sollte noch entfernt werden so dass dann die Rasenfläche wieder frei liegt.

00: 03:00 Amelie F.

00: Das ist das Erste, was kommt dann?

00: 03:02 Werner P.

Dann das zweite Jahr: ja, der eine oder andere Untermieter hat sich sicherlich auch eingestellt, also Maulwürfe beispielsweise oder auch Wühlmäuse und da wäre es einmal wichtig, diesem Maulwurfshügel glatt zu haken.

00: 03:13 Amelie F.

00: Da muss ich einmal direkt nachfragen, Werner. Also die Frage stelle ich mir halt immer, wenn du diese Maulwurfshügel dann begradigst zum Beispiel, also macht ja total Sinn, aber sind die dann nicht einen Tag später, 2 Tage später dann wieder da?

00: 03:27 Werner P.

Das kann im Einzelfall mal so sein, aber wenn man selbst als Mensch häufiger auf der Rasenfläche unterwegs ist, dann ist das eigentlich ein Signal für den Maulwurf zu sagen: das ist mir hier zu unruhig, weil dieses häufige drüber laufen, Getrappel könnte man auch sagen, das mag der Maulwurf nicht und ganz oft ist es so, dass sie sich dann auch auf eine andere Fläche hin wegstiehlt, um das mal so zu sagen.

00: 03:51 Amelie F.

00: Okay, alles klar, dann habe ich jetzt Rasen sauber machen, aufräumen von Ästen, Laub und so weiter, Maulwurfshügel begradigen, also platt machen erstmal.

00: 03:59 Werner P.

00: Manchmal hat man das auch so, dass sich Wühlmäuse eingestellt haben und Wühlmäuse machen, das ja eher so, dass die dann ja eben nicht diese Haufen machen, aber die werfen so ein bisschen den Rasen auf und da wäre es einfach wichtig, den Rasen wieder anzudrücken, möglicherweise auch mit einer Walze einmal drüber zu gehen, damit er dann das, was die Wühlmaus so hoch gedrückt hat, dass das wieder an gedrückt wird.

00: 04:20 Amelie F.

00: Du hattest eben 3 Sachen gesagt oder waren die Wühlmäuse jetzt die Dritte?

00: 04:23 Werner P.

00: Ne, ne, es gibt noch eine dritte Sache, was immer gut ist, bevor man auch überlegt, ob man jetzt denkt, einmal eine Analyse vorzunehmen, dass man analysiert, wie ist der Gesamt-Nährstoffgehalt im Boden und wie ist der PH Wert im Boden? Weil das sind beides dann ganz wichtige Informationen dafür, was eben überhaupt an Maßnahmen, was Dünger angeht, was Kalken angeht, was dann ergriffen werden sollte

00: 04:45 Amelie F.

00: Okay, wie messe ich das?

00: 04:47 Werner P.

00: Ja, einerseits gibt es so im Handel Möglichkeiten, sich so ein Test-Set zu kaufen und dass man das selber macht oder was natürlich auch geht, dass man eine Bodenproben nimmt und die beispielsweise zu einem bodenkundlichen Labor schickt und sich dann für relativ kleines Geld so eine Analyse machen lässt und dann weiß man sehr genau, was mit dem Boden los ist und kann dann auch sehr gezielt Dünger geben und auch sehr gezielt Kalk geben und das ist wirklich ganz wichtig, um einfach dann auch den Effekt, den Düngeeffekt dann auch so zu haben, wie man es haben möchte.

00: 05:16 Amelie F.

00: Also geht es dann zum Beispiel beim Dünger auch darum, wieder der zusammengesetzt ist, weil bestimmte Nährstoffe ihm gerade fehlen, also kann man da sozusagen einen Fokus setzen beim Düngen?

00: 05:26 Werner P.

00: Ja, das ist das eine, dass man dann wirklich auch einen sehr gezielten Dünger aussucht, beispielsweise um das jetzt mal ganz fachlich zu sagen ein Dünger, der besonders viel Stickstoff enthält, das wäre eine Variante. Oder einen Dünger zu verwenden, der besonders viel Phosphat enthält. Aber was fast noch wichtiger ist an der Stelle, ist der pH-Wert, also der Säuregrad im Boden, weil der ist dafür verantwortlich, dass die Nährstoffe, die man gibt, also in dem Dünger, den man verabreicht hat, dass der auch Pflanzenverfügbar ist. Und man kann sich das ein bisschen so vorstellen, wenn dieser pH-Wert nicht gut eingestellt ist, dann wäre das so mit dem Dinger, als ob man bei minus 10 Grad einen Eimer mit Wasser nach draußen stellt. Das Wasser geht dann nicht verloren, aber es friert ein und es ist dann in dem Moment nicht nutzbar und so ähnlich wäre das, wenn man bei einem falschen pH-Wert einen Dünger auf die Rasenfläche ausbringt.

00: 06:11 Amelie F.

Also übertragen auf den Rasen: der hat dann zwar die Nährstoffe, kann damit aber nichts anfangen.

00: 06:15 Werner P.

00: Genau.

00: 06:16 Amelie F.

00: Ok.

00: 06:16 Werner P.

00: Ganz genau. Und von daher ist das wirklich ganz wichtig, diesen pH-Wert zu bestimmen und die eine oder andere Rasenfläche, das muss man wirklich auch sagen, hat einen sehr hohen pH-Wert, weil traditionell immer sehr viel Kalk gegeben wird auf der Rasenfläche. Und da ist es manchmal eben notwendig, da ein bisschen was dagegen zu tun, dass einfach dieser pH-Wert optimiert wird und in dem Bereich liegt, dass sich der Rasen wohlfühlt und wenn man dann konkrete eine Zahl zu nennen möchte, dann wäre das ein pH-Wert von 6 bis 7. So in den Bereich wäre das gut, dass dann eben diese Nährstoffe, wo wir auch gerade darüber gesprochen haben, dass die dann wirklich optimal pflanzenverfügbar sind.

00: 06:52 Amelie F.

Ok, wir haben jetzt aufgeräumt, wir haben eine Analyse gemacht: wie geht es dem Rasen eigentlich?

Ok, wir haben jetzt aufgeräumt, wir haben eine Analyse gemacht: Dann ist es ja auch so im Winter ist er ja erstmal so gewachsen, ohne dass wir eingegriffen haben, also Mähen steht dann im Frühjahr wahrscheinlich auch an.

00: 07:07 Werner P.

Mähen steht dann auch an und da ist ja oft die Frage: ja, wann kann man denn das erste Mal schneiden und da sollte man keinesfalls auf den Kalender gucken, sondern einfach nur ganz die Rasenfläche in Augenschein nehmen und schauen, wie stark der Rasen schon gewachsen ist. Das kann manchmal sein, dass wir es bereits Ende Februar so ist, dass der Rasen schon so viel gewachsen ist, dass man erstmalig schneiden muss.

00: 07:28 Amelie F.

00: Tatsächlich im Februar schon?

00: 07:30 Werner P.

00: Das kann manchmal sein, wenn man gerade in einem wintermilden Gebiet, das wäre also alles, was so im Flachland ist oder auch so im Rheinland ist, das ist dann oft so, und manchmal ist es auch tatsächlich erst Ende März oder Anfang April soweit, dass man den ersten Schnitt an einer Rasenfläche vornehmen kann.

00: 07:47 Amelie F.

Aber lass uns nochmal durchgehen, also, genau, gefrorener Boden, das ist schon mal nicht so gut. Aber was sind da noch wichtige Punkte, an denen ich festmachen kann: ok, jetzt könnte ich dann doch mal das erste Mal mähen?

00: 07:59 Werner P.

Was man sicherlich auch gucken sollte, bevor man den ersten Schnitt vornimmt: wie so die längerfristige Wettervorhersage ist. Manchmal ist das ja auch im März, dass da nochmal ein heftiger Wintereinbruch angekündigt wird. Und dann sollte man wirklich sagen, dann lassen wir das erst mal im Augenblick gut sein und warten dann nochmal diesen Wintereinbruch ab. Und einfach um dem Rasen auch nicht zu sehr zu schaden wäre es auch wichtig, ja, dem Rasen ein bisschen Zeit zu geben, dass er abtrocknen kann, dass auch der Boden abtrocknen kann, dass der Rasenmäher keine Abdrücke im Boden hinterlässt. Das kann manchmal ja sein, wenn man in den Vorwochen sehr viel Regen gehabt hat. Das sollte man auch auf jeden Fall nochmal mit abwarten und eben dem Rasen so viel Zeit geben, dass er ein wenig abtrocknen kann.

00: 08:41 Amelie F.

Wenn das jetzt alles erfüllt ist, also Bedingungen vom Wetter her sind super, man könnte mähen: wie mähe ich denn richtig? Da gibt es doch bestimmt auch Sachen auf die ich achten muss.

00: 08:50 Werner P.

00: Ja, gibt es natürlich und das Erste was man noch sich noch ansehen sollte, ist der Rasenmäher. Der hat natürlich jetzt auch ein paar Monate Pause gehabt und da wäre ein Blick auf das Messer des Rasenmähers auf jeden Fall hilfreich. Und wenn man feststellt, das Messer als sehr stumpf, weil man da das ganze Vorjahr mit geschnitten hat, dann sollte man das Messer entweder wechseln oder schärfen lassen, weil gerade bei dem ersten Rasenschnitt das schon wichtig ist, mit einem guten Werkzeug da zu arbeiten, dass ein glatter Schnitt zustande kommt. Und dann wenn man festgestellt hat, es geht mit dem Rasenmäher gut, dann sollte man schneiden und was dann immer wichtig ist, dass man nicht zu tief schneidet, das machen nämlich viele Rasenbesitzer, dass dann auf 2 oder 3 cm herunter geschnitten wird und die Rasenflächen, die man hierzulande hat und auch die Rasenarten, die man ausgesät hat, die sind nicht tiefschnitt-verträglich, so sagt man das, also die sollten eher auf 4 bis 5 Zentimeter geschnitten werden. Dann bekommt es dem Rasen deutlich besser und er sieht auch wesentlich grüner aus.

00: 09:52 Amelie F.

00: Okay, alles klar, ja, wir merken uns 4 bis 5 Zentimeter, hast du gesagt.

00: 09:56 Werner P.

00: 4 bis 5 cm und was man eben auch sagt, wenn man schneidet und festgestellt hat, der Rasen ist dann doch vielleicht relativ lang geworden, dass man bei jedem Schnitt maximal ein Drittel des Grashalmes einkürzt, also so diese abrupten Maßnahmen, das würde der Rasen jetzt auch nicht besonders schätzen, und da würde er auch eher darunter leiden dann.

00: 10:16 Amelie F.

00: Also dann lieber mal häufiger und nicht einmal radikal.

00: 10:19 Werner P.

00: Ganz genau.

00: 10:20 Amelie F.

00: Wir haben eben das Thema düngen, ja auch schon angesprochen, warum braucht der Rasen überhaupt Dünger?

00: 10:28 Werner P.

00: Ja, fürs Wachstum braucht er natürlich Dünger, damit sich eine entsprechend grüne Farbe entwickeln kann.

00: 10:32 Amelie F.

Also es geht wirklich um dieses, was ich eben schon mal erwähnt habe, dieses satte Grün, dass man wirklich denkt: Och, der sieht aber schön aus, voll und auch gleichmäßig grün.

00: 10:41 Werner P.

00: Ja, und das macht den Rasen ja auch entsprechend aus, dass ist dicht ist und, dass er entsprechend grün ist, und da braucht er einiges an Nährelementen, grad, was die grüne Farbe betrifft.

00: Da geht es in erster Linie um Stickstoff, es geht um Magnesium, es geht um Eisen, will damit sagen, also ideal ist für eine Rasendüngung ein Volldünger, wo aller Nährstoffe dann im Grunde auch in idealer Menge drin vorhanden sind. Ich sage also mal die grüne Farbe. Dann geht es natürlich auch darum, dass der Rasen weiter wächst, auch, dass er weiter Wurzeln bildet, und dafür braucht er natürlich auch die Nährstoffe, dass er einfach diese Wurzeln auch aufbauen kann. Und natürlich, das ist ja so auch bei Pflanzen, die haben ja einen Stoffwechsel und im Zuge dieses Stoffwechsels wird ja auch eine gewisse Portion an Nährstoffen benötigt, sodass man dann auch dafür die Nährstoffe geben muss, damit eben dieser Stoffwechsel auch ordentlich stattfinden kann.

00: 11:32 Amelie F.

00: Jetzt muss man sich beim Düngen aber dann auch entscheiden, und zwar zwischen einem mineralischen Dünger oder eben einem organischen Dünger, also zum Beispiel Pferdedung, Hornspäne, Kompost oder organischer Bio-Rasendünger, den kann man ja auch kaufen. Werner, welchen Dünger kann man wann verwenden?

00: 11:52 Werner P.

00: Ja, beide Düngerarten haben also wirklich Ihre Vorteile, das muss man schon so sagen und im Frühjahr, also dann würde man ja irgendwann im März oder Anfang April irgendwie in dem Zeitraum die erste Düngung verabreichen, da wäre es aus fachlicher Sicht wirklich gut, einen mineralischen Dünger zu geben, weil die Nährstoffe, die da drin sind, deutlich schneller pflanzenverfügbar sind. Damit die eben freigesetzt werden, ist nicht so sehr viele Temperaturen notwendig, das würde also auch bei 10 Grad schon funktionieren. Ein organischer Dünger, der braucht deutlich mehr Temperatur,. Damit aus einem organischen Dünger die Nährstoffe der Pflanzen zur Verfügung gestellt werden können, bedarf es der Aktivität Bodenorganismen und denen ist es dann einfach noch zu kalt, bei 8 oder 10 Grad im Boden sind die noch ein bisschen müde und wollen noch nicht so richtig tätig sein. Die brauchen also deutlich höhere Temperaturen und mit einem organischen Dünger zu arbeiten, das wäre eher das Thema, was man dann im Sommer in Angriff nehmen kann, weil dann einfach der Boden die entsprechende Temperatur hat.

00: 12:53 Amelie F.

Ist es denn so, dass man sich wirklich zwischen einem dieser beiden Dünger entscheiden muss oder kann man auch, keine Ahnung, zuerst den einen und dann den anderen Dünger, also das irgendwie kombinieren oder ist es wirklich so: man sollte sich entscheiden?

00: 13:07 Werner P.

Das wäre auch meine Empfehlung: im Grunde beide Düngerarten zu verwenden. Im Frühjahr, eben bei den noch verhältnismäßig kühlen Temperaturen, da sollte man mit einem mineralischen Dünger arbeiten und im Sommer bei den höheren Temperaturen, dann mit einem organischen Dünger, weil der noch den großen Vorteil hat, aufgrund der organischen Substanz sorgt er auch dafür, dass das Bodenleben insgesamt aktiviert wird und entsprechend die Bodenstruktur sich deutlich verbessert. Und da kommt es ja beim einer Rasenfläche auch erheblich drauf an, eben auf diese Bodenstruktur. Da geht es um Luftführung, um Wasserführung im Boden, das ist ja für eine Rasenfläche ganz wichtig. Von der Seite her würde ich beide Dünger Arten empfehlen. beides zu seiner Zeit

00: 13:48 Amelie F.

Ok, wenn ich mir jetzt unseren Rasen angucke vorm Haus, dann muss ich sagen: da ist schon ganz schön viel Moos im Moment drin. Was kann ich da machen?

00: 13:58 Werner P.

Da gibt es im Grunde 2 Ansätze, die man so beherzigen sollte oder überlegen sollte. Einerseits kann man natürlich ganz gezielt das Moos an sich bekämpfen, das sollte man auch tun, da gibt es ja so einen Rasendünger mit Moosvernichter beispielsweise und das funktioniert halt auch wirklich sehr zuverlässig, dass einerseits der Rasen natürlich mit Nährstoffen versorgt wird und ganz aktiv das Moos auch bekämpft wird Das geht auch schon im Frühjahr, März, April, bei dem immer noch relativ moderaten Temperaturen auch gut, weil das ein Produkt ist, was eben auch dann schon zu diesem frühen Zeitpunkt eingesetzt werden kann. Aber was man auch darüber hinaus mit im Blick behalten sollte: das Moos kommt ja nicht einfach nur so, sondern dem Moos gefällt es ja dann an der Stelle. Von daher kann man ein bisschen gucken, ob man da die Lebensbedingungen des…

00: 14:45 Amelie F.

00: Ungemütlicher machen?

00: 14:48 Werner P.

Genau. Die Lebensbedingungen des Mooses ein wenig erschwert und das sind ja oft, das kriegen wir ja dann so in der Fachberatung ein ums andere Mal mit, wirklich Parallelen, die sich dann ergeben. Einerseits, dass Rasenflächen allzu oft gewässert werden. Wasser ist natürlich ganz wichtig für den Rasen, braucht der Rasen natürlich auch in relativ hoher Menge. Aber was er nicht gut haben kann, wenn man ihn allzu oft wässert, vielleicht jeden Tag wässert. Das findet der Rasen nicht so gut, aber dem Moos gefällt das gut. Und ein Zweites: Moosarten, die mögen das eher schattig, eher schattig und kühl. Und das hat man ja gerade bei so Hausrasenflächen, dass der Rasen mal angelegt worden ist, und es ist auch der ganze Garten angelegt worden, und dann hat man alles über viele Jahre hinweg wachsen lassen. Und die Sträucher und Bäume wachsen auch munter und das ist auch irgendwie alles ganz schön, aber die Rasenfläche liegt dann immer mehr im Schatten und von daher, was dann auch mittelfristig gut ist, das wird man nicht in jedem Jahr so bewerkstelligen können, dass man die Bäume und Sträucher mal auch einkürzt, zurückschneidet, dass einfach der Lichteinfall wieder grösser ist und auch, dass wieder mehr Luft über die Rasenfläche wehen kann, weil das sind dann eben die Bedingungen, wie du vorhin auch schon sagtest, was es dem Moos auch ein bisschen unattraktiver macht.

00: 16:07 Amelie F.

00: Fühlt es sich nicht so wohl, ne?

00: 16:09 Werner P.

00: Weil eine Rasenfläche, das ist immer so ein Sonnenkind, muss man sagen. Also volles Licht ist für den Rasen besonders gut. Und je schattige das ist, desto schwerer tut sich der Rasen und desto leichter tut sich das Moos.

00: 16:19 Amelie F.

00: Finde ich mich sehr wieder, ich bin auch eher so ein Sonnenkind.

00: 16:24 Amelie F.

00: Ok, wenn wir jetzt uns für den Dünger entschieden haben, welchen wir nehmen. Wie dünge ich denn jetzt meinen Rasen dann richtig? Also worauf muss ich wirklich dann beim Akt des Düngens sozusagen achten?

00: 16:36 Werner P.

Da wären 2 Dinge ganz wichtig: Einerseits ideal ist es, wenn man düngt, dass der Rasen, dass die Grashalme trocken sind, damit einfach der Dinger nicht an den Grashalmen kleben bleibt.

00: 16:47 Werner P.

Und wenn man das jetzt irgendwie organisatorisch gar nicht anders hinbekommt und muss im Grunde bei Feuchtigkeit, düngen, ja dann ist es so, aber dann wäre es ganz wichtig, anschließend den Rasen auch direkt zu wässern, damit die Düngerkörner, die dann vielleicht an den Gashalmen kleben geblieben sind, dass die direkt abgewaschen werden. Und das zweite: Da geht es natürlich auch darum, dass der Dünger möglichst präzise ausgebracht wird.

00: 17:10 Amelie F.

00: Das wäre meine nächste Frage gewesen, mach ich das mit der Hand oder wie mach ich das am besten?

00: 17:13 Werner P.

00: Mit der Hand würde ich nicht machen

00: 17:16 Amelie F.

00: Okay

00: 17:17 Werner P.

00: Es gab früher mal das Berufsbild, das ist aber schon hundert Jahre her, also schon wirklich lange, das Berufsbild des Säemanns.

00: 17:23 Werner P.

00: Der konnte das; der konnte das dann außer Hand verteilen und ganz gleichmäßig verteilen, so in unserem Zeitalter kriegt das kaum noch jemand hin.

00: 17:31 Werner P.

00: Und obwohl ich ja lange im Beruf bin, würde ich mir das auch nicht zutrauen. Aber von der Seite würde ich dann mit einem Streuwagen arbeiten, der verteilt das sehr gleichmäßig und so, dass man dann die gewünschte Menge, das sind manchmal so 20, 30, 40 Gramm pro Quadratmeter, dass man die dann wirklich auch sehr gleichmäßig so verteilen kann.

00: 17:49 Amelie F.

00: Wie muss ich mir das vorstellen? Sieht so ähnlich aus wie ein Rasenmäher oder? Über welche Größe sprechen wir da und kann ich den leihen soll ich den kaufen?

00: 18:00 Werner P.

00: Von der Größe her – ja, Rasenmäher in die Richtung geht das, aber das ist in aller Regel ein Einachser. Rasenmäher ist ja eher so ein Zweiachser und ein Streuwagen ist so ein Einachse; also so dass er 2 Räder hat und eben so einen Kasten darauf gebaut ist, wo man den Dünger dann einfüllt und unten gibt es dann seine Rolle, über die die Nährstoffe dann auf dem Boden verteilt werden.

00: 18:22 Werner P.

00: Leihen wüsste ich jetzt nicht, aber vom Kostenaufwand ist das überschaubar, gibt es oft für 20, 30 Euro, also dass man sich so einen Streuwagen auch wirklich ganz gut anschaffen kann und der ist dann auch im Winter noch nutzbar, wenn es vielleicht darum geht, den Gehweg mit Sand zu bestreuen, damit er nicht mehr rutschig ist, kann man das auch mit dem Streuwagen machen.

00: 18:40 Amelie F.

00: Also universell einsetzbar!

00: 18:42 Werner P.

Aber eben wichtig: Bevor man erstmalig dann mit dem Streuwagen den Rasendünger verteilt, den so ein bisschen zu - ja wie soll ich sagen - zu kalibrieren, zu eichen, dass dann wirklich auch die Menge herausgegeben wird, die dann an der Stelle auch notwendig ist.

00: 18:58 Amelie F.

00: Ja. Wieviel würdest du denn da empfehlen oder kann man da gar nicht so eine Empfehlung rausgeben, weil man sich jeweils dann wirklich den Rasen angucken muss? Wir haben gesagt, wir messen den Nährstoffgehalt, dem pH-Wert und so weiter. Also wahrscheinlich kann man das gar nicht so pauschal sagen, sondern muss es dann wirklich immer gezielt auf den jeweiligen Rasen ausrechnen?

00: 19:16 Werner P.

00: Ja beziehungsweise so bei den Düngemitteln, die man verwenden möchte, da steht‘s dann auf der Verpackung mit drauf, wieviel von dem Dünger gegeben wird, irgendwie 20 Gramm, 25 Gramm, 30 Gramm und das ist dann auch die Hausnummer, an der man sich dann orientieren sollte, weil ganz willkürlich sollte man es nicht machen und da sind diese Angaben auf den Verpackungen im Grunde dann auch ausreichend, sodass man damit den auch gut arbeiten.

00: 19:40 Amelie F.

00: Der nächste Schritt ist das Vertikutieren, kannst du mal beschreiben, was genau man dabei macht?

00: 19:46 Werner P.

00: Ja, beim Vertikutieren da wird einerseits so der Rasenfilz aus dem Rasen herausgearbeitet, der sich im Laufe der Zeit entwickelt hat. Was man natürlich auch beim Vertikutieren gleichfalls mit macht, dass auch Moos mit herausgearbeitet wird und auch Unkräuter mit herausgearbeitet werden und dass die Rasenpflanzen dann übrig bleiben, die deutlich mehr Luft und Licht abbekommen.

00: 20:09 Werner P.

00: Auch ja, dass wenn es mal ein bisschen windigeres Wetter ist, dass das auch gut abtrocknen kann, dann fühlt sich insgesamt der Rasen wohler, weil eben die Rasenpflanzen übrig geblieben sind und alles das, was eben da nicht reingehört, hat man dann entsprechend mit diesem Vertikutiergerät herausgearbeitet.

00: 20:25 Amelie F.

Auch da wieder die Frage nach dem Zeitpunkt: Wann mache ich das am besten?

00: 20:28 Werner P.

00: Das wäre ideal irgendwann im April, auch da ein bisschen Blick aufs Thermometer, ein Blick zum Himmel.

00: 20:35 Werner P.

00: Bei sehr winterlichen Bedingungen – hat man manchmal im April ja auch leider noch – ist das keine gute Empfehlung. Da wäre es also wichtig, dass der Boden einigermaßen abgetrocknet ist und dass insgesamt ja die Witterung schon auf Frühling gepolt ist.

00: 20:50 Amelie F.

Ist es denn so: Würdest du wirklich für jeden Rasen Vertikutieren empfehlen oder gibt es auch Rasenflächen, die das vielleicht gar nicht brauchen?

00: 20:56 Werner P.

00: Die gibt es auch und das steckt leider – ich glaube, das ist so eine deutsche Eigenart…

00: 21:02 Amelie F.

00: Jetzt bin ich aber gespannt!

00: 21:06 Werner P.

… deutsche Eigenart: dass turnusmäßig vertikutiert wird.

00: 21:06 Amelie F.

00: Wir sind ja sehr gründlich!

00: 21:07 Werner P.

00: Richtig – da kommen wir auch gleich nochmal dazu beim Vertikutieren. Das ist dann auch oft ein Problem, aber man muss es wirklich davon abhängig machen, wie der Rasen insgesamt aussieht, weil, wenn das wirklich ein gut gepflegter Rasen ist, den man auch in den Vorjahren entsprechend ordentlich gepflegt hat, da wenig Unkraut, wenig Moos und auch wenig Filz drin ist, dann ist das nicht wirklich notwendig, den Rasen immer zu vertikutieren. Muss man also abhängig machen davon, wie er an der Stelle aussieht.

00: 21:33 Amelie F.

00: Okay, wenn ich mich jetzt aber dafür entschieden habe, weil mein Rasen jetzt nicht so dolle aussieht, was brauche ich dann fürs Vertikutieren?

00: 21:41 Werner P.

00: Da muss man vielleicht noch einmal das auch noch in Bezug setzen zur Düngung, ja, weil das ist ja beides gleichermaßen wichtig – wenn ich düngen möchte, wenn ich wieder vertikutieren möchte, das auch in den zeitlichen Abstand zu setzen.

00: 21:53 Werner P.

Und richtig gut, wäre das folgendermaßen zu machen: Wir hatten ja gerade auch schon über das Düngen gesprochen, also diesen Düngungsvorgang vorzunehmen und dann auch dafür zu sorgen, dass den Dünger, den man gegeben hat, dass der gut in den Boden eingewaschen wird – so sagt man das – also, dass der Dünger dann im Boden vorhanden ist.

00: 22:10 Werner P.

00: Und danach wäre dann, wenn das Wetter passt, der ideale Zeitpunkt fürs Vertikutieren. Weil dann erreicht man dadurch, dass wenn man eben vertikutiert hat, was auch für die Rasenpflanzen eine große Portion Stress bedeutet, dass dann der Dünger im Boden vorhanden ist und auch sofort den Rasenpflanzen zur Verfügung steht und dass die dann auch kräftig weiter wachsen können.

00: 22:31 Werner P.

00: Von daher, das muss man also zeitlich in Zusammenhang bringen.

00: 22:34 Amelie F.

00: Das Vertikutieren dann auch mit der Hand und der Harke oder wie macht man das?

00: 22:38 Werner P.

00: Das kann man tatsächlich auch mit so einem – ja, in einigen Regionen spricht man von Rechen. Ich kenn das so eher Hake – mit einer Harke machen, wenn man jetzt vielleicht nur 10 oder 20 Quadratmeter Rasenfläche hätte. Das geht mit dieser Hake, aber es ist körperlich schon extrem anstrengend.

00: 22:53 Amelie F.

00: Braucht man danach nicht mehr ins Fitnessstudio, ne?

00: 22:54 Werner P.

00: Das, weil es eben über den Oberkörper geht, ist das an der Stelle sicherlich eine Alternative, dazu noch dazu an frischer Luft.

00: 23:01 Amelie F.

00: Absolut

00: 23:02 Aber, wenn das, wenn die Rasenfläche größer ist, dann würde ich das natürlich mit einem motorgetriebenen Vertikutiergerät machen und da kann man das tatsächlich dann auch so halten, dass so ein Vertikutiergerät so in Baumärkten beispielsweise oder auch bei Fachhändlern geliehen werden kann. Naja, das muss man sich nicht immer oder muss man sich für den Zweck nicht direkt anschaffen, sondern kann das dann tageweise leihen und damit dann entsprechend arbeiten.

00: 23:26 Amelie F.

Und wichtige Frage: Wie vertikutiere ich den richtig, also die Art und Weise?

00: 23:31 Werner P.

Jetzt kommt wieder das mit den Eigenarten der Deutschen: nicht zu tief und nicht zu gründlich.

00: 23:34 Amelie F.

00: Okay

00: 23:35 Werner P.

00: Weil der eine oder andere, das muss man wirklich auch sagen, auch da kriegen wir das in der Fachberatung öfters zu sehen, so Flächen, wo vertikutiert worden ist, wo im Grunde nichts mehr an Rasen übrig geblieben ist und dann hat man natürlich deutlich zu tief vertikutiert und das wäre auf jeden Fall nicht gut da den Rasen so zu rupfen, weil dann einfach sehr viel blanke Erde übrig bleibt und auf dieser blanken Erde natürlich Unkräuter, unglaublich gut wieder anwachsen können.

00: 24:03 Werner P.

00: Das wäre dann zu tief. Man sagt oft so 3, 4 äh nicht Zentimeter, Millimeter – nicht, dass ich da den entscheidenden Fehler mache – ne, wirklich nur ganz flach, dass eben diese Vertikutiermesser dann das Moos, das Unkraut herausarbeiten, mehr denn auch nicht und es muss wirklich so sein, dass erkennbar die Rasenpflanzen übrig bleiben

00: 24:25 Werner P.

00: Und vielleicht muss man es auch so machen, dass das Vertikutiergerät dann nochmal nachjustiert wird, wenn man vielleicht die ersten 2, 3 Meter gearbeitet hat.

00: 24:33 Amelie F.

00: Und wenn ich das erledigt habe, kann ich meinen Rasen denn dann noch irgendwas Gutes tun?

00: 24:39 Werner P.

00: Was sicherlich gut wäre, den Rasen ein Stück weit dann in Ruhe zu lassen, weil man hat ihn dann gedüngt, man hat ihn vertikutiert, je nachdem, auch das kann ja manchmal dann im April auch der Fall sein, dass man schon eher sommerliches oder frühsommerliches Wetter hat auch Trockenheit, dass die vorhanden ist, dass man dem Rasen einfach auch regelmäßig dann ne Portion Wasser gibt. Die brauchen wir dann auf jeden Fall auch.

00: 25:00 Werner P.

00: Einfach, um wachsen zu können. Und auch, dass die Nährstoffe, die ja dann im Boden auch vorhanden sind, dass die dann auch den Rasenpflanzen zur Verfügung gestellt werden können und dafür ist das Wasser natürlich unabdingbar wichtig.

00: 25:12 Amelie F.

00: Wenn durch das Vertikutieren jetzt Lücken im Rasen entstanden sind, Werner, was mache ich dann?

00: 25:17 Werner P.

00: Dann bisschen abwarten tatsächlich, weil die eine oder andere Lücke allein dadurch geschlossen wird, dass die Rasenpflanzen, die dann übrig geblieben sind, diese Lücken auch zuwachsen können.

00: 25:27 Werner P.

00: Dadurch hat oder man hat ja entsprechend gedüngt, und wenn dann auch noch ausreichend Wasser ins Spiel kommt und auch die Wärme vorhanden ist, werden viele Rase pflanzen das auch schaffen.

00: 25:37 Werner P.

00: Wenn die Lücken jetzt deutlich größer sind, dann muss man wirklich drüber nachdenken, nachzusäen.

00: 25:42 Amelie F.

00: Okay, muss ich da noch was bei beachten?

00: 25:44 Werner P.

00: Na ja, auf jeden Fall aufs Thermometer achten. Und zwar diese Nachsaat sollte man wirklich nur durchführen, wenn entsprechend warmes Wetter ist, zumindest auch für einen längeren Zeitraum eher milde Temperaturen angesagt sind, weil eben die Rasenkeimlinge wirklich sehr wärmebedürftig sind. Und damit das ganze erfolgreich von vonstattengehen kann, ist da die Temperatur wirklich ein ganz wichtiges Kriterium.

00: 26:08 Amelie F.

Also wir haben gelernt: Der Faktor Wetter ist bei der Rasenpflege einfach enorm wichtig.

00: 26:14 Amelie F.

Vielen Dank, Werner. Das war jetzt eine Menge Input und – aber ich denke, wenn ihr all das beachtet, dann dürfte es ganz gut aussehen mit einem gesunden, schönen grünen Rasen, so wie wir ihn ja haben wollen. Natürlich erheben wir jetzt keinen Anspruch auf absolute Vollständigkeit. Daher: Wenn ihr noch Fragen habt an Werner zum Thema Rasen oder auch ihr habt andere Themen Vorschläge für uns immer gerne her damit! Schreibt uns an – Werner, was ist di Adresse?

00: 26:38 Werner P.

00: Podcast@compo.de.

00: 26:41 Amelie F.

Ja, und dazu auch noch ein wichtiger Hinweis: Wir haben euch in die Shownotes ganz viele Infos, Links gepackt zum Thema Rasenpflege. Also da lohnt es auch noch mal rein zu schauen. Werner, du hast ganz am Anfang gesagt, dein Fun Fakt ist: Du hast viel unnützes Wissen, was man eigentlich nicht so braucht. Hast du dein Beispiel?

00: 27:00 Werner P.

00: Ich bin ja durchaus Fußballfan und meine Farben sind schwarz und Gelb.

00: 27:04 Amelie F.

00: Meine auch!

00: 27:05 Werner P.

00: Das ist grundsätzlich schon mal sehr gut.

00: 27:07 Amelie F.

00: So, jetzt sind die Schalke Fans weg

00: 27:09 Werner P.

Jetzt sind die Schalke Fans weg. Aber was dann meine Freundin manchmal dann irritiert, wenn ich dann irgendwie sagen kann: „Im Jahre 2011, wo Dortmund Meister geworden ist, dass am 30. April 2011 der BVB gegen Nürnberg 2 zu 0 gewonnen hat“ – Das sind solche Dinge, die weiß ich dann und denk immer, die braucht kein Mensch, aber ich weiß sie irgendwie.

00: 27:26 Amelie F.

Gutes Gedächtnis. Ja, wer weiß, vielleicht machst du irgendwann mal in einer Rate-Show mit, da kann sowas mal abgefragt werden. Okay Werner, das war jetzt unsere allererste Folge zum Thema Rasenpflege und ich würd sagen: Wir verraten schon das nächste Thema oder? Was machen wir als nächstes?

00: 27:43 Werner P.

00: Beim nächsten Mal machen wir ganz was anderes. Und da geht es bei der Frage um Hochbeete.

00: 27:47 Amelie F.

00: Freu ich mich schon sehr drauf, ich nehme mal an du auch. Und ja, es wäre toll, wenn ihr dann auch wieder dabei seid – bei „Dein Fleckchen Grün“! Ganz herzlichen Dank fürs Zuhören. Wir wünschen euch jetzt einen wundervollen Tag. Macht‘s gut, bis dann ciao!

00: 27:59 Werner P.

00: Tschüss.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.