Kartoffeln anbauen – alles, was du wissen musst
Shownotes
Kartoffeln pflanzen, pflegen und ernten – Wir nehmen euch mit auf eine Reise durch den kompletten Prozess des Kartoffelanbaus. Erfahrt, wie ihr den perfekten Standort für eure Kartoffeln findet, welche Pflege sie benötigen, um prächtig zu gedeihen, und wie ihr sie richtig erntet und lagert, um das Beste aus eurer Ernte herauszuholen. Und das Beste daran: Ihr braucht nicht unbedingt ein Gartenbeet! Kartoffeln lassen sich auch wunderbar auf dem Balkon anbauen.
Tipps und Tricks zum Kartoffelanbau findet ihr auch auf unserer Website: https://www.compo.de/ratgeber/pflanzen/kraeuter-obst-gemuese/kartoffeln-pflanzen
Zum Düngen eurer Kartoffeln eignet sich zum Beispiel der COMPO BIO Blaudünger: https://www.compo.de/produkte/duenger-blattpflege/universalduenger/compo-bio-blauduenger
Wie ihr den Kartoffelkäfer effektiv bekämpft, verrät euch Werner in unserer Podcastfolge "5 Tipps gegen Kartoffelkäfer im Gemüsebeet": https://compo.podigee.io/44-5-tipps-gegen-kartoffelkafer-im-gemusebeet-grune-sprechstunde#t=0
Viel Spaß beim Hören!
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00:00:03: Gesa Man sagt doch immer, dass man Kartoffeln anhäufeln soll. Dass man da im Grunde wie so kleine Hügelchen um die Pflanze anhäuft. Ist das n Grund dafür, dass da mehr Kartoffeln wachsen können?
00:00:13: Werner Das hat mehrere Gründe. Das geht einmal natürlich um den Ertrag, der ist dann üppiger. Ein zweites ist, wenn man das so anhäufelt, was du gerade ansprichst, hat man natürlich auch so Gänge quasi dazwischen. Wenn es jetzt mal stark regnet, dann steht die Kartoffel nicht so schnell im Wasser.
00:00:30: Gesa Ah okay.
00:00:30: Werner So ist sie ein bisschen höher.
00:00:34: Gesa Leute, es ist Frühling. Und im Garten geht's jetzt wieder so richtig los und da habe ich gedacht, wir könnten ja hier bei „Dein Fleckchen Grün“ mal wieder über einen Gartenklassiker sprechen. Letztes Jahr, da haben wir euch ja schon alles rund um Tomate und Gurke erzählt. Heute ist die Kartoffel dran. Kartoffeln könnt ihr nämlich auch als Gartenneulinge ganz einfach im eigenen Garten oder sogar auch auf dem eigenen Balkon anbauen. Und jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt, um mit dem Anbau zu starten.
00:01:03: Gesa Ich bin Gesa, ich bin Journalistin, Moderatorin und großer Gartenfan und neben mir sitzt wie immer unser Gartenexperte Werner. Hallo Werner.
00:01:13: Werner Hallo Gesa.
00:01:19: Gesa Wir wollen heute mal klären, wie ihr zu einer richtig fetten Kartoffelernte kommt. Also: Wie sieht der ideale Standort für Kartoffeln aus? Welche Pflege benötigen Kartoffeln? Und wie Ernte und wie lagere ich Kartoffeln am besten?
00:01:28: Gesa Und Werner, es gibt ja unfassbar viele unterschiedliche Kartoffelsorten. Und weißt du, was ich gerade im Netz entdeckt habe?
00:01:34: Werner Sag es, ich bin ganz gespannt.
00:01:37: Gesa Es gibt eine Kartoffel namens „Gesa“ und ich zitiere mal: „der Geschmack der Kartoffelsorte Gesa ist gut und der Ertrag ist hoch.“
00:01:45: Gesa Klingt doch super, oder? Kanntest du die?
00:01:47: Werner Die kannte ich jetzt noch nicht. Also ich bin jetzt auch, was jetzt Kartoffelsorten anbetrifft, bin ich jetzt sicherlich auch nicht der Riesenexperte, weil das ist tatsächlich ein ganz eigenes Fachgebiet, wo man sich richtig drin verlieren könnte.
00:01:59: Gesa Weißt du denn so grob, wie viele Sorten es gibt? Gefühlt sind das ja Milliarden.
00:02:03: Werner Ja ne, Milliarden sind es wohl nicht. Was ich mal gehört habe, dass es rund 3000 Kartoffelsorten gibt, aber bei Sorten greift ja auch immer eine bestimmte Gesetzgebung. Das gibt's in Deutschland sehr ausgeprägt. Und wenn ich das so richtig weiß, sind in Deutschland 540 Sorten zugelassen, die man legal anpflanzen darf.
00:02:22: Gesa Und du hast jetzt gesagt, rund 3000 Kartoffelsorten weltweit. Wie unterscheiden die sich eigentlich?
00:02:27: Werner Einerseits natürlich in der Form: groß, klein, auch wie die geformt sind. Und auch in der Farbe und natürlich auch, was die Inhaltsstoffe betrifft, gibt es da ja auch Unterschiede. Wir kennen das ja auch teilweise mit mehlig, festkochend und was es da alles gibt. Also die Unterschiede sind schon durchaus erheblich.
00:02:47: Gesa Es gibt ja auch welche, die hatte ich letztes oder vorletztes Jahr mal, die waren toll, die waren innen so ganz lila, kennst du die?
00:02:54: Werner Ja. Die kenne ich auch, spielen insgesamt wirtschaftlich gesehen nicht so die Riesenrolle. Ansonsten sind die ja eher so gelbfleischig, weißfleischig, da gibt es so ein bisschen Unterschiede, aber Farbige gibt es auch, aber wie gesagt, von großer Bedeutung sind die bislang nicht. Es ist, glaube ich, auch in erster Linie optisch natürlich irgendwie interessant, aber geschmacklich, soweit ich das mitbekommen habe, nicht die ganz große Offenbarung.
00:03:17: Gesa Ne, die haben ganz normal geschmeckt. Aber das ist wirklich, wenn du die schälst, die leuchten so richtig krass lila, ganz schön, ganz schöne Kartoffeln.
00:03:26: Gesa Und Süßkartoffeln: Wie ist es mit denen?
00:03:28: Werner Süßkartoffeln werden immer in dem Atemzug mit genannt, mit den klassischen Kartoffeln. Ist aber pflanzenmäßig quasi eine ganz andere Baustelle. Die Süßkartoffeln gehören zu den Windengewächsen und haben von daher nur sehr entfernt mit den klassischen Kartoffeln was zu tun.
00:03:42: Gesa Ah okay, ja gut, die Konsistenz ist ja eigentlich auch eine ganz andere, ne, und die Pflanze sieht auch anders aus.
00:03:48: Werner Es gibt also schon große Unterschiede. Was sicherlich sehr ähnlich ist und deswegen hat die vermutlich auch den Namen Süßkartoffel bekommen, dass sie so in der Erde wächst und die Verarbeitung ja verhältnismäßig vergleichbar ist.
00:04:00: Gesa Ich hab meine Kartoffeln ehrlich gesagt immer so n bisschen aus dem Bauch raus irgendwo reingesetzt. Wenn man es jetzt aber richtig und klug angehen möchte, um eine tolle Ernte zu kriegen: Worauf muss ich denn da achten? Also zum Beispiel beim Standort. Was mögen Kartoffeln oder was mögen die auch nicht?
00:04:14: Werner Was sicherlich gut ist, wenn die schon einen hellen Standort haben, weil Sonne vertragen die gut. Man sagt manchmal Mittagshitze wäre etwas schwierig, aber ich glaube in Deutschland ist das jetzt nicht so das gravierende Problem. Und wenn man mal so guckt, Lüneburger Heide, da kommen ja sehr viele Kartoffeln her. Das sind eher sandige, leichte Böden. Kann man sich auch ganz gut herleiten dadurch, dass sich natürlich diese Knollen entwickeln sollen. Und die entwickeln sich in einem leichten Boden deutlich einfacher, als wenn das jetzt ein schwerer Lehmboden wäre, wo dann eben die Knolle deutlich mehr Mühe hätte, sich entwickeln zu können.
00:04:46: Gesa Aber wenn ich jetzt lehmigen Boden habe, den habe ich nämlich an einer Stelle, kann ich da dann einfach Sand untergraben zum Beispiel?
00:04:54: Werner Das kann man machen, dass man eben Sand mit einarbeitet. So, dass einfach der Boden für den Kartoffelanbau deutlich besser geeignet ist. Das geht schon. Und Bodenverbesserung, das ist immer eine gute Angelegenheit, wenn der einfach nicht optimal ist. Gar keine Frage, kann man machen.
00:05:09: Gesa Gut, man kann aber zusammenfassend sagen, ein lockerer, sandiger Boden ist eigentlich super für Kartoffeln.
00:05:14: Werner Ist super für Kartoffeln, hat nämlich noch einen weiteren Vorteil, wenn man jetzt guckt, die Jahre 2023 und 24 da hatten wir ja in der Tat sehr regenreiche Sommer. Und da hat eben ein sandiger Boden den großen Vorteil, dass sehr viel Wasser, was die Pflanze nicht benötigt, dann auch in den Boden einziehen kann und bei schweren Böden wäre es so, das Wasser bliebe lange Zeit auf dem Land stehen. Und das mögen Kartoffeln gar nicht, weil die einfach, was staunende Feuchtigkeit anbetrifft, unglaublich empfindlich sind.
00:05:43: Gesa Fangen die dann an zu gammeln?
00:05:44: Werner Die fangen dann sehr schnell an zu gammeln, ja. Das ist tatsächlich ein großes Problem. Und insgesamt dieses Thema Pflanzenschutz ist bei Kartoffeln auch nicht ganz außer Acht zu lassen.
00:05:53: Gesa Aber wo wir gerade beim Thema Boden sind, ich habe mal gelesen, dass man bei Kartoffeln mit der Fruchtfolge total aufpassen muss. Stimmt das?
00:06:00: Werner Ja, aber das wäre auch wieder was in Sachen Pflanzenschutz. Tatsächlich, dass man idealerweise eine Fruchtfolge einhalten sollte, sodass die Kartoffeln und auch Tomaten, müssen wir in einem Atemzug nennen, immer nur alle 4 Jahre an einer Stelle stehen.
00:06:16: Gesa Wieso in einem Atemzug?
00:06:17: Werner Weil das beides diese ominöse Nachtschattengewächse sind.
00:06:20: Gesa Ah, alles klar.
00:06:21: Werner Solanaceae lateinisch. Und Krankheiten, die an der Kartoffel sind, die kommen auch an der Tomate vor und umgekehrt.
00:06:27: Gesa Ach, das ist ja witzig, das wusste ich tatsächlich nicht.
00:06:30: Gesa Ich dachte nur, man dürfte nicht immer Kartoffeln in das gleiche Beet pflanzen.
00:06:34: Werner Ne, Tomate genauso. Und was es mal gegeben hat vor n paar Jahren so als Gag, dass man eine Kartoffelpflanze hatte und hat da eine Tomatenpflanze obendrauf veredelt.
00:06:45: Gesa Wie geht das denn?
00:06:46: Werner Ja das Veredeln kennt man von der Baumschule her, dass dann eben besondere Apfelsorten beispielsweise so zustande kommen. Bei Kartoffel und Tomate geht das auch, weil die einfach von der Botanik so nah beieinander sind, dass man die miteinander verbinden kann. Verbinden im wahrsten Sinne des Wortes, dass ebenso ein Tomatentrieb dann auf die Kartoffelpflanze gesetzt wird.
00:07:05: Gesa Wie und dann wächst da wirklich…, wachsen da Tomaten aus der Kartoffel raus?
00:07:09: Werner Ne, dann war das so: Im Erdreich wuchsen Kartoffelknollen und oben an der Pflanze Tomatenfrüchte.
00:07:14: Gesa Ach, ist das witzig.
00:07:15: Werner War jetzt nur ein Gag, das lohnt natürlich nicht, war aber natürlich ein gutes Beispiel dafür, um zu zeigen, wie nah beide Pflanzenarten beieinander sind.
00:07:23: Gesa Das finde ich ja total verrückt. Muss ich erst mal drüber nachdenken.
00:07:27: Werner Die hatte dann auch irgendwie so einen…, die hieß dann irgendwie Tomoffel oder Karmate irgendwie sowas also.
00:07:33: Gesa Tomoffel ist doch schön, ich will auch mal eine Tomoffel haben.
00:07:36: Werner Hört sich so n bisschen an wie so ein kleiner Sprachfehler da, ne?
00:07:38: Gesa Total! Aber gut: Kommen wir noch mal zurück zu den Kartoffeln.
00:07:43: Gesa Wenn ich jetzt Kartoffeln pflanzen will, ich frage mich immer, muss ich wirklich dafür Pflanzkartoffeln kaufen oder kann ich auch einfach welche aus dem Supermarkt nehmen?
00:07:51: Werner Ja, Speisekartoffeln könnte man schon nehmen. Bei den Kartoffeln aus dem Supermarkt kann das schwierig sein, weil die teilweise mit keimhemmenden Substanzen bearbeitet werden, damit die einfach beim Endverbraucher nicht anfangen auszutreiben.
00:08:04: Werner Kann sein, dass da eben da nicht viel bei rauskommt, im wahrsten Sinne des Wortes nicht. Wenn das jetzt unbehandelte Kartoffeln wären, dann ist das schon denkbar, ja.
00:08:11: Gesa OK, dann könnte man aber, wenn man selbst Kartoffeln geerntet hat, davon ein Paar zurückhalten und die dann im nächsten Jahr auspflanzen.
00:08:17: Werner Ja, das kann man machen, das haben die Leute früher auch im Grunde so gemacht.
00:08:21: Gesa Ja.
00:08:22: Gesa Und gibt es eigentlich auch Kartoffelsamen?
00:08:25: Werner Gibt es theoretisch auch, hat aber praktisch überhaupt keine Bedeutung.
00:08:27: Gesa Weil?
00:08:28: Werner Weil es nicht lohnt.
00:08:31: Werner Das ist mit den Kartoffelknollen einfach wesentlich unkomplizierter und wenn man irgendwas aus Samen anzieht, ist das natürlich immer mit relativ viel Aufwand verbunden.
00:08:41: Werner Gerade dieses Keimstadium von Samen ist dann einigermaßen anspruchsvoll. Da die Pflanzen dann sehr empfindlich sind, und da kann man sich mit diesen Kartoffelknollen wesentlich eher helfen und das ist eigentlich das Verfahren, was ich so kenne.
00:08:54: Werner Samen, das hat mit Sicherheit eine Bedeutung, wenn es darum ginge neue Sorten zu züchten, dann würde man über die Samenschiene kommen, aber wenn es jetzt einfach nur darum geht, Kartoffeln anzubauen, würde ich immer ja die Kartoffelknolle in den Boden bringen.
00:09:08: Gesa Ja gut, das geht ja auch viel schneller, als wenn du da erstmal so ein kleines Pflänzchen hochziehen musst.
00:09:13: Werner Ja, und ich glaube auch vom Faktor Zeit her passt das auch besser, weil das Pflanzen der der Kartoffelknolle, das kann ich irgendwann im April beispielsweise machen und mit dem Samen müsste ich schon 4 Wochen früher anfangen und hab dann auch 4 Wochen länger Risiko damit.
00:09:28: Gesa Habe ich auch ehrlich gesagt noch nie irgendwo gesehen, dass es irgendwo Kartoffelsamen zu kaufen gibt.
00:09:32: Werner Ist auch denkbar, das funktioniert auch, aber eine Bedeutung hat das so nicht.
00:09:37: Gesa Und was muss ich dann beim Einpflanzen oder Einsetzen der Pflanzkartoffeln beachten?
00:09:42: Werner Das darf in keinem Fall zu früh passieren.
00:09:44: Gesa Was heißt zu früh?
00:09:45: Werner Weil die Kartoffel, wenn die aus dem Boden kommt, ist hochgradig frostempfindlich. Heißt, also das Einpflanzen der Knolle, so sagt man, Kartoffeln werden gepflanzt oder gelegt, sagt man manchmal auch. Das sollte, ich sag mal ab der zweiten Aprilhälfte kann man das machen, dann wächst erstmal die Knolle im Boden, bildet da ihre Triebe, bildet auch Wurzeln. Aber wenn dann die Triebe aus dem Boden kommen, dann darf es wirklich keinen Frost mehr geben.
00:10:08: Werner Heißt also, man muss das dann so timen, dass die Eisheiligen dann vorüber sind, wenn dann die Triebe aus dem Boden rauskommen.
00:10:15: Gesa Das heißt, was würdest du sagen, ist der perfekte Zeitraum?
00:10:18: Werner Ich sage zwischen dem 20. und 30. April.
00:10:20: Gesa Ah ja, OK.
00:10:21: Werner Pflanzen der Kartoffeln: Also, wenn man jetzt Jungpflanzen hätte, wäre auch denkbar, dass tatsächlich auch erst nach den Eisheiligen.
00:10:29: Gesa Und wie tief setzt du die Kartoffeln dann in die Erde?
00:10:32: Werner So 8 bis 10 Zentimeter.
00:10:33: Gesa 8 bis 10 Zentimeter, also schon n ganz schönes Stück.
00:10:36: Werner Schon ein ganzes Stück, also klar, aber das ist natürlich auch wichtig, weil die Kartoffelknolle im Erdreich dann auch ihre Wurzelausläufer bildet, um dann wieder noch weitere Knollen bilden zu können. Und wenn man die jetzt sehr oberflächlich pflanzen würde, wäre das tatsächlich bisschen schwierig.
00:10:52: Gesa Weil die Kartoffeln dann gar nicht so viel Fläche haben, wo sie reinwachsen können?
00:10:56: Werner Genau, weil dann würde ja das Wachsen nach oben nicht stattfinden können, weil sie ja schon quasi fast am Licht wären.
00:11:03: Gesa Aber weißt du was? Da hab ich eine Frage. Man sagt doch immer, dass man Kartoffeln anhäufeln soll, ne, dass man da im Grunde wieso kleine Hügelchen um die Pflanze anhäuft. Ist es ein Grund dafür, dass da mehr Kartoffeln wachsen können?
00:11:15: Werner Das hat mehrere Gründe. Das geht einmal natürlich um den Ertrag, das ist dann üppiger.
00:11:20: Werner Ein zweites ist, wenn man das so anhäufelt, was du gerade ansprichst, dann hat man natürlich auch so Gänge quasi dazwischen. Wenn es jetzt mal stark regnet, dann steht die Kartoffel nicht so schnell im Wasser. Die ist dann ein bisschen höher und auch die Ernte fällt leichter, wenn man eben diese Dämme hat, wo die Kartoffeln dann wachsen und auch, wo die Knollen drin sind. Wie gesagt, fällt das Ernten leichter, als wenn man das alles in ebenen Boden hätte.
00:11:42: Gesa Und wenn ich jetzt Kartoffeln einpflanze oder lege, wie du gerade gesagt hast, wie weit muss denn da eigentlich der Abstand sein zur nächsten Pflanze? Die können ja schon ganz schön groß werden.
00:11:49: Werner Ja so 30 bis 35 Zentimeter.
00:11:53: Werner Da würde ich mich aber jetzt auch nicht auf den letzten Zentimeter festlegen oder drauf bestehen. Aber das sollte schon sein.
00:12:00: Gesa Aber das klingt jetzt so, als könnte man eigentlich nicht viel falsch machen. Ein Loch machen, 8 bis 10 Zentimeter tief.
00:12:06: Werner Die Reihe sollte einigermaßen gerade sein oder schon gerade sein, weil das ist dann wichtig, einfach um eine leichte Ernte zu erzielen. Als wenn ich jetzt irgendwie so eine Schlangenlinie machen würde, dann wird es tatsächlich auch aufwendiger, wenn ich dann später im Spätsommer oder Frühherbst dann mit meiner Grabegabel oder wie auch immer Ernte, dass ich dann einfach sehr umfangreich umgraben muss oder besuchen muss. Von daher, da ist so n bisschen Linie schon ganz gut.
00:12:31: Gesa Dann weißt du, wo du gucken musst?
00:12:33: Werner Richtig. Ja, genau.
00:12:34: Gesa Wie sieht es denn aus, wenn ich keinen Garten mit Beet habe? Ich habe irgendwo mal gelesen, dass man Kartoffeln sogar auf dem Balkon anpflanzen kann.
00:12:40: Werner Das kann man tatsächlich auch machen. Was man da natürlich nicht erwarten darf, dass man die wahnsinnigen Erträge einfährt. Aber so als Pflanze geht das gut und da sollte man dann auch darauf achten, dass der Kübel, den man verwendet, dass der schon eine gewisse Größe hat. Sodass da mindestens 15 Liter Erde reinpassen und dass der sicherlich auch einen Durchmesser hat, idealerweise von irgendwie 30 oder 40 Zentimetern. Das kann man das schon machen.
00:13:04: Werner Was aber auch grundsätzlich ginge, muss man gucken, ob man das dann vielleicht noch ein bisschen schöner dekoriert, wenn man eine Kartoffelknolle direkt in den Erdbeutel pflanzt.
00:13:13: Gesa Ah, direkt in den Sack mit der Erde?
00:13:15: Werner Das kann man machen.
00:13:16: Gesa Das ist ja praktisch, wenn man jetzt nicht so einen großen Topf hat.
00:13:18: Werner Wenn man so für sich sagt: „Ich will das mal ausprobieren“ und möchte sich nicht für teuer Geld erst einen Topf kaufen. Weil die sind ja auch nicht ganz so preiswert. Und man sagt „ich versuche das mal“, und macht das jetzt in diesem Jahr mit dem Erdbeutel und vielleicht im nächsten Jahr dann auch in einem großen Kübel.
00:13:33: Gesa Das heißt, dann würdest du den Erdbeutel einfach hochkant hinstellen, oben aufschneiden und eine dann wahrscheinlich rein, ne?
00:13:39: Werner Eine, genau. So könnte man es machen, oder wenn man vielleicht auch eine Kartoffelsorte hat, die wirklich auch nur kleine Kartoffeln bringt, dass der Beutel auf den Boden gelegt wird, so ein 40 Liter Beutel, und dass man dann zweimal so n Kreuz da rein schneidet und jeweils eine Kartoffel da einlegt.
00:13:54: Gesa OK, da hat man dann so für den Herbst eine Portion Kartoffelsalat. Aber egal, das macht ja vor allem auch Spaß.
00:14:00: Werner Es soll in erster Linie an der Stelle Spaß machen. Wie gesagt, die ganz großen Erträge kann man da nicht drüber erzielen.
00:14:05: Gesa Aber sag mal, wie ist das: Stichwort Mischkultur mit Nachbarpflanzen. Es gibt ja viele Pflanzen, die sich mit einigen besonders gut verstehen, andere Nachbarn gar nicht so mögen. Wie ist das bei der Kartoffel?
00:14:17: Werner Da gibt es auch sowas mit guter Nachbarschaft und weniger guter Nachbarschaft. Und was angenehme Nachbarn wären, das wäre beispielsweise Porree oder Möhren oder Spinat oder auch so eine Ringelblume oder Tagetes. Weniger gut geeignet wären irgendwie Kohlarten oder Rote Bete. Normalerweise, wenn ich das so bei mir im Garten mache, habe ich ja so einen ganzen Block im Garten, wo die Kartoffeln stehen, und dann ist das mit den Nachbarn vielleicht auch nicht von so ganz großer Bedeutung. Ich will das jetzt nicht ganz runter reden, wer da jetzt mal mit beginnt, der sollte dann auch auf die Nachbarn achten.
00:14:47: Werner Aber wenn ich das vielleicht auf 30 oder 40 Quadratmeter mal mache mit den Kartoffeln, dann sollte ich da nicht so intensiv darauf Rücksicht nehmen. Dann wird es schwierig, den Garten gut zu planen.
00:14:57: Gesa OK, aber wenn dann nebendran ein Beet mit Roter Bete zum Beispiel ist, das macht dann auch nichts?
00:15:03: Werner Rote Bete wäre ja ein schlechter Nachbar.
00:15:04: Gesa Meine ich ja.
00:15:05: Werner Ja, macht nichts.
00:15:06: Gesa Also im negativen Sinne ja.
00:15:09: Werner Wenn die da jetzt stünden, das wird vermutlich auch irgendwie gehen, aber ideal wäre es an der Stelle nicht.
00:15:15: Gesa Kommen wir mal zum Gießen, das ist ja auch immer so ein Thema. Mögen Kartoffeln eher viel oder wenig Wasser? Du hast ja eben schon mal angedeutet, wenn es regnet, ist es eigentlich ganz gut, wenn es abfließen kann.
00:15:27: Werner Einmal muss man sagen, Kartoffeln brauchen eine ganze Menge an Wasser und sie brauchen auch kontinuierlich Wasser, weil sprunghaft Wasser würde den Knollen nicht gut bekommen, dann kann es auch sein, dass die Knollen rissig werden.
00:15:39: Werner Von daher: kontinuierliche Wassergabe, das wäre schon gut, damit sich einfach die Knollen gut entwickeln können. Das wäre so das eine. Das andere: Staunässe vertragen sie nicht gut und wenn man gießt, sollte man auf jeden Fall vermeiden, dass das Kartoffelkraut, so wird es ja bezeichnet, dass das nass wird. Weil da bilden sich dann wirklich ganz fiese Krankheiten drauf und das kann dann auch das Ende der Kartoffelpflanze bedeuten.
00:16:03: Gesa Das heißt, es reicht eigentlich völlig aus, wenn man die Pflanzen ganz normal einmal am Tag gießt und darauf achtet, dass man jetzt nicht die Blätter mit gießt?
00:16:10: Werner Ja, wobei einmal am Tag, das würde ich jetzt so pauschal nicht sagen. Oft ist es gut, wenn man das vielleicht nur jeden zweiten Tag macht oder manchmal auch nur jeden dritten Tag, aber dann schon mit einer ganz guten Menge. Nicht, dass es stehen bleibt, oben das Wasser.
00:16:24: Werner Aber dass der Boden schon gut durchfeuchtet ist, weil das Wasser zieht dann auch in den Boden ein, sodass die Kartoffelknolle auch wirklich was davon hat. Dieses tägliche Gießen ist nicht ganz ideal.
00:16:35: Gesa OK, also immer mal fühlen. Fingerprobe, oder was würdest du sagen?
00:16:38: Werner Fingerprobe, so sagt man das ja. Oder vielleicht auch mit dem Stöckchen, dass man das vielleicht auch n paar Zentimeter tiefer Mal guckt, weil eben das Ganze sich ja eben in der Erde abspielt.
00:16:47: Gesa Ja, da hast du natürlich recht. Und noch mal zurück zum Boden, das fiel mir gerade noch ein. Brauchen Kartoffeln eigentlich Dünger?
00:16:54: Werner Die brauchen Dünger, die brauchen auch tatsächlich eine ganze Menge Dünger. Weil sie bilden ja, wenn man sich das mal vor Augen führt, auch eine ganze Menge an Pflanzenmasse. Sie bilden einmal das Blattwerk und sie bilden eben auch diese Knollen.
00:17:06: Werner Von daher musste auch einiges an Dünger gegeben werden. Wenn man das zu sparsam hält, dann entwickeln sich natürlich auch nur kleine Knollen und die sind in aller Regel dann nicht so energiereich. Also, dass da nicht so viel Stärke drin ist und dass die auch vom Geschmack her dann hinter den Möglichkeiten im Grunde zurückbleiben.
00:17:25: Gesa Was würdest du denn sagen: Wann ist der ideale Zeitpunkt, um die zu düngen? Direkt wenn man die eingepflanzt hat oder später?
00:17:31: Werner Man kann selbst beim Einpflanzen schon einiges an Dünger mit in das Pflanzloch geben. Jetzt nicht zu viel und auch nicht zu konzentriert an einer Stelle. Das würde die Pflanze nicht gut vertragen, aber da kann man schon damit starten, dass man so einen Blaudünger beispielsweise mit verwendet.
00:17:46: Gesa Ah, das merke ich mir. Was mir an dieser Stelle noch einfällt: Bei Kartoffeln, da gibt es doch auch diese Käfer, Kartoffelkäfer, und sicherlich auch noch andere Schädlinge. Was hat es mit denen auf sich?
00:17:57: Werner Ja, was immer eine gute Empfehlung ist, den Kartoffelkäfer und auch die Larven des Kartoffelkäfers, die sind auch schon relativ groß, dass man die absammelt.
00:18:06: Gesa Die sitzen ja meistens so auf den Blättern oder unter den Blättern. Glaube ich.
00:18:09: Werner Die sitzen auf den Blättern und unter den Blättern, und die kann man dann so mit einem Eimer absammeln. Heißt, dass man die im Eimer sammelt. Die kommen dann eben auch nicht da raus.
00:18:17: Gesa Und was machst du dann mit den Käfern?
00:18:20: Werner Ja, man kann verschiedenes damit machen.
00:18:22: Werner Ich kenne das von meiner Mutter, Kriegsgeneration, die haben auch zu Kriegszeiten dann Kartoffelkäfer sammeln müssen und haben damit Hühner gefüttert. Weil diese Kartoffelkäfer sind ja sehr eiweißhaltig. Und die Hühner finden das prima und damit ist dann auch auf jeden Fall eine gute Entsorgung sichergestellt.
00:18:39: Gesa Ja, das ist natürlich super, aber ich habe keine Hühner. Was mach ich denn mit meinen Kartoffelkäfern?
00:18:45: Werner Ja, zerquetschen oder so wäre schon gut, was aber auch natürlich denkbar ist mit einem Spritzmittel zu arbeiten, auf natürlicher Basis gibt es das Neemöl. Das ist ein natürlicher Wirkstoff.
00:18:56: Werner Damit lassen sich Kartoffelkäfer gut bekämpfen und dass natürlich auch die Kartoffel problemlos geerntet und gegessen werden kann.
00:19:03: Gesa Weißt du, was ich mal hatte? Ich hatte Mal so komische Würmer in den Kartoffeln. Was war das denn?
00:19:08: Werner Das ist der sogenannte Drahtwurm.
00:19:11: Gesa Der Drahtwurm?
00:19:12: Werner Der Drahtwurm: Er ist nicht das, wonach es sich anhört, um es mal so zu sagen. Der Drahtwurm ist im Grunde ein Larvenstadium des Schnellkäfers.
00:19:21: Gesa Des Schnellkäfers. Das wird ja immer besser.
00:19:23: Werner Und dieser Schnellkäfer ist jetzt kein Schönling, wie andere Käfer vielleicht. Aber die Larve von diesem Schnellkäfer auch nicht. Das sind eigentlich eher hässliche Tiere. Aber diese Made lebt dann in der Kartoffelknolle, frisst da sehr viel, beschädigt die Kartoffelknolle und sorgt eben auch dafür, dass sie deutlich stärker von Fäulniserkrankungen angefallen wird. Weil einfach die Löcher dann in den Kartoffelknollen sind.
00:19:47: Werner Wir sprachen vorhin schon einmal über Fruchtfolge. Um diesen Drahtwurm aus dem Wege zu gehen, macht das eben auch Sinn, eine Fruchtfolge einzuhalten. Und was man auch machen kann, wenn man vielleicht in einem Jahr keine Kartoffeln dort pflanzt, Kartoffelscheiben dann in den Boden zu stecken, um Drahtwürmer abzusammeln.
00:20:06: Gesa Ach so, weil die dann da reinkriechen, und die kann man dann einfach rausnehmen und hat dann im nächsten Jahr dann hoffentlich weniger.
00:20:12: Werner Richtig, das kann man machen, das ist eine ganz gängige Angelegenheit und wenn man da n bisschen Übung hat, geht das wirklich gut und ist ja eine ganz preiswerte Variante um dann sein Feld, seinen Acker da schädlingsfrei zu bekommen.
00:20:25: Gesa Ah, das merk ich mir.
00:20:26: Gesa Und wie ist das mit Krankheiten?
00:20:28: Werner Bei Krankheiten gibt es eine wesentliche Krankheit, das ist die Kraut- und Knollenfäule. Und zwar kennst du wahrscheinlich an der Tomate die Kraut- und Braunfäule, dass die Tomatenfrüchte dann so braun und matschig werden. Und die ganze Pflanze auch umkippt. So sagt man das, also eingeht. Das Pendant einer Kartoffel, sind ja ganz nah beieinander verwandt oder ganz nah miteinander verwandt, ist eben die Kraut- und Knollenfäule. Und das ist der identische Erreger und diese Krankheit kann dazu führen, dass wirklich ein Kartoffelbestand komplett abstirbt.
00:20:59: Gesa Kann man da denn irgendwie vorbeugen, oder so?
00:21:01: Werner Da kann man eine ganze Menge Vorbeugendes tun.
00:21:04: Werner Einerseits natürlich, weil wir auch schon über den Standort gesprochen haben, dass man wirklich guckt, die Fruchtfolge einzuhalten, einen Standort mit eher leichtem Boden zu haben, einen Standort zu haben, wo viel Sonne und viel Luft hinkommen, das einfach überschüssiges Wasser gut abziehen kann. Beziehungsweise wenn die Pflanzen mal nass geworden sind, dass sie dann auch schnell wieder abtrocknen können. Ein weiteres, was natürlich auch wichtig ist, ist auf eine gute Düngung zu achten, damit einfach dann möglichst robuste Pflanzen zustande kommen. Und was auch durchaus effektiv ist, mit Grundstoffen zu arbeiten, auch manchmal mit Pflanzenstärkungsmitteln zu arbeiten. Ein solcher Grundstoff wäre beispielsweise Lecithin. Das kennt man ja auch aus dem menschlichen Bereich, geht aber auch eben bei Pflanzen und damit wird die Pflanze dann gestärkt und ist dann widerstandsfähiger, was eben die Kraut- und Knollenfäule betrifft.
00:21:52: Gesa Das waren ja jetzt wirklich eine Menge, Menge, Menge guter Tipps, mit denen es eigentlich dann auch eine riesige Ernte geben müsste. Ne?
00:21:58: Werner Ja, mit der riesigen Ernte, das ist natürlich schon erheblich vom Wetter abhängig. Es darf nie zu heiß sein, das mögen die Kartoffeln nicht, aber zu kalt darf es auch nicht sein. Ist also tatsächlich stark von der Witterung abhängig.
00:22:12: Gesa Aber weißt du, was ich mich immer frage, wann ist eigentlich der richtige Zeitpunkt, um Kartoffeln zu ernten? Woher weiß ich, wann die jetzt fertig sind oder ob die noch wachsen oder nicht?
00:22:22: Werner Ja, wenn jetzt keine Krankheit unterwegs ist, wird irgendwann im August, September, kommt immer auch drauf an, welche Sorte man angebaut hat, das Kartoffelkraut anfangen, braun zu werden, zu verdorren.
00:22:34: Werner Und wenn man dann vielleicht noch so 10 bis 14 Tage wartet, dann ist die Kartoffel wirklich endgültig reif. Wenn man sie vorher erntet, kann man das auch machen, dann ist sie in aller Regel nicht so lagerfähig.
00:22:45: Werner Der klassische Erntezeitpunkt ist der, wenn einfach das Kartoffelkraut dann braun geworden ist, verdorrt ist und wenn man wie gesagt noch ein paar Tage wartet, dann geht das gut.
00:22:53: Gesa Ah, das kann man sich ja eigentlich gut merken. Du hast gerade „lagerfähig“ gesagt, wie ist das eigentlich mit dem Lagern von Kartoffeln?
00:23:01: Gesa Ich mein früher, da hatten viele Leute ja Kartoffelkeller, hat heute fast keiner mehr. Hast du da auch noch so n paar Ratschläge wie man Kartoffeln gut lagern kann?
00:23:09: Werner Ich sag es mal andersrum: Die Bedingungen in so einem Kartoffelkeller, die waren tatsächlich ideal, was so die Temperatur betraf, relativ gleichbleibend irgendwie zwischen 5 und 10 Grad, super.
00:23:21: Werner Dann, Kartoffelkeller: extrem dunkel, das sollte man auch bei der Lagerung von Kartoffeln wirklich ganz entschieden mit beachten. Wenn es heller wäre, würde es einmal so sein, dass die Kartoffelknollen wieder anfangen auszuwachsen, es bilden sich also Triebe. Und manchmal kann es auch passieren, dass die hellen Kartoffelknollen so grünlich werden, dass ich einfach dann Solanin bildet und dann ist die Kartoffelknolle nicht mehr essbar, sondern ein bisschen giftig sogar. Ist jetzt nicht tödlich giftig, aber ein bisschen giftig ist es schon.
00:23:51: Werner Von daher ist das mit der dunklen Lagerung wichtig. Luftig sollte es sein, also jetzt nicht irgendwie eine schwarze Folie drauflegen, das würde in keinem Fall funktionieren. Vielleicht kriegt man es irgendwo in der Garage hin.
00:24:01: Gesa Ist es besser, wenn man die Kartoffeln vorher einmal so richtig gut abwäscht oder lässt man die eher?
00:24:06: Werner Sollte man nicht tun. Das sieht dann vielleicht irgendwie ein bisschen schöner aus, aber die Lagerfähigkeit lässt dann nach, weil so ein bisschen der natürliche Schutzmechanismus auf der Kartoffelhaut dann auch weg ist.
00:24:17: Gesa Ah okay. Na, dann würde ich sagen, steht dem Kartoffelanbau für dieses Jahr ja nichts mehr im Weg. Und im Herbst gibt es dann die riesige Ernte, die hoffentlich riesige, wenn das Wetter mitspielt.
00:24:28: Gesa Was isst du denn eigentlich am liebsten aus selbstgeernteten Kartoffeln?
00:24:32: Werner Was ich wirklich gerne mag, sind Knödel oder Klöße, je nachdem wie man sie bezeichnet, also so Kartoffelklöße. Das finde ich schon sehr lecker. Macht zwar sehr viel Arbeit ist aber eine sehr angenehme Angelegenheit.
00:24:43: Gesa Also ich bin eher so der Pommes Typ. Oder Kartoffelpüree, das mag ich auch gerne. Und am allerliebsten natürlich, wenn es von den selbst geernteten Kartoffeln ist.
00:24:51: Werner Das wäre natürlich das Beste, keine Frage.
00:24:53: Gesa So wie sieht es denn bei euch aus? Habt ihr jetzt auch Lust bekommen es dieses Jahr mal mit Kartoffeln zu versuchen oder habt ihr vielleicht auch noch Fragen? Schreibt uns doch einfach per Mail an podcast@compo.de
00:25:04: Gesa Und wenn ihr uns auf Spotify hört, dann lasst uns doch gerne ein Like da. Also dann: Tschüss, macht's gut.
00:25:10: Werner Bis zum nächsten Mal.
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