Hecken: die 5 größten Fehler

Shownotes

Das Thema „Hecken“ landet bei unserem COMPO Fachberater Werner Peitzmann häufiger mal auf dem Tisch: Fotos von verdorrten Hecken, Fehlkäufe im Internet, Sonnenbrand auf den Blättern – es gibt vieles, was man bei der Pflanzung und Pflege von Hecken beachten muss. Amelie Fröhlich und Werner Peitzmann widmen sich daher in der neusten Folge dem Thema „Hecken“. Dabei gehen die beiden nicht nur den fünf häufigsten Pflanz- und Pflegefehlern auf den Grund und erklären, wie man sie vermeidet, sondern klären auch die Fragen: Was sind die wichtigsten Eigenschaften, die eine Hecke erfüllen muss, welches sind die absoluten Klassiker unter den Heckenarten und warum scheiden sich beim Kirschlorbeer die Geister?

Eine klassische Eibe oder doch lieber eine beliebte Scheinzypresse? Welche Hecke perfekt zu dir passt, erfährst du hier: https://www.compo.de/ratgeber/pflanzenpflege/garten/gartenpflege/heckenarten

Alles was du zum Thema Heckenpflege wissen musst: https://www.compo.de/ratgeber/pflanzenpflege/garten/gartenpflege/heckenpflege

Und den passenden Dünger für einen schnellen Sichtschutz im Garten gibt es hier: https://www.compo.de/produkte/duenger-blattpflege/gartenpflanzen/compo-heckenturbo

Bei Fragen oder Anmerkungen schreib uns gerne: podcast@compo.de Und hier geht's zum Impressum: https://www.compo.de/rechtliches/impressum

Transkript anzeigen

00:00:02: Werner P. Und das ist so die Möglichkeit, die der klassische Gärtner vielleicht vor 50, 80 oder hundert Jahren gemacht hat. Und wenn ich jetzt mal ein bisschen flapsig sagen sollte, der gräbt die ein und das kann man machen.

00:00:13: Amelie F. Hab das schon an deinem Gesicht gesehen, das jetzt irgendwie was Lustiges kommt?

00:00:16: Werner P. Ja, man gräbt die ganze Fuchsie quasi ein, dass sie den Winter über quasi komplett im Boden vorhanden ist. Da bleibt natürlich kein Blatt übrig, aber die Pflanze überlebt das und treibt dann im nächsten Frühjahr wieder neue Blätter aus. Und das geht wunderbar und die Fuchsie vertragen das ganz gut, aber man kommt natürlich im Frühjahr neu ganz, ganz langsam in die Pötte würde man bei uns so sagen also dann vorwärts geht und dass eine Blüte sich entwickelt, aber um die Pflanze zu überwintern, ist das auf jeden Fall eine gute Möglichkeit.

00:00:50: Amelie F. Hallo in die Runde schön, dass ihr wieder dabei seid bei: Dein Fleckchen Grün. Der Experte hier im Podcast ist wie immer Werner Peitzmann, gelernter Gärtner und studierter Gartenbauingenieur. Mein Name ist Amelie Fröhlich, ich bin Journalistin, Fernseh- und Radiomoderatorin und ich frage Werner hier stellvertretend für euch zu allen möglichen Garten-Themen aus. Werner bist du eigentlich schon so ein bisschen wehmütig, weil deine liebste Jahreszeit ist der Sommer und die neigt sich so langsam dem Ende entgegen.

00:01:19: Werner P. Schon erheblich muss ich sagen und in diesem Sommer besonders, weil es einfach so schön sonnig und warm gewesen ist bis jetzt und irgendwann ist die Zeit dann auch vorüber.

00:01:29: Amelie F. Ja, konnte man richtig gut genießen, also ich persönlich bin auch immer tatsächlich ein bisschen traurig, wenn das Ende des Sommers naht, wobei ja auch der Herbst superschöne Seiten hat und auch die Natur ja dann wirklich ganz tolle Farben fabriziert.

00:01:44: Amelie F. Jetzt zu dieser Jahreszeit gibt es ein paar Dinge, die man vor dem Winter im Garten noch erledigen sollte, damit die Pflanzen auch gut durchkommen. Werner, wie wäre es, wenn wir alle gemeinsam mal einen gedanklichen Rundgang durch den Garten machen - haben wir ja schon mal gemacht zu einer anderen Jahreszeit - und du sagst uns, welche Aufgaben noch so anstehen?

00:02:03: Werner P. Das sollten wir so tun und ich glaube, das ist auch sehr sinnvoll, weil es einfach sehr unterschiedlich ist. Das, was dann an Arbeiten, dann zu erledigen ist.

00:02:09: Amelie F. Genau, wir gehen das jetzt mal Schritt für Schritt durch. Wenn ich mich richtig erinnere, dann haben wir ja bei unserem letzten Rundgang im Sommer mit dem Gewächshaus angefangen, machen wir jetzt auch, oder?

00:02:20: Werner P. Denke ich ist eine ganz gute Möglichkeit, weil im Grunde das Gewächshaus auch der Bereich ist, wo im Grunde ein kleiner Widerspruch auch am ehesten dieser Saison zu Ende ist. Das Gewächshaus ist in aller Regel nicht geheizt und die Wärme bedürftigen Pflanzen, die wir da haben: Tomaten oder Gurken oder andere Fruchtgemüsearten, Paprika, Auberginen, die werden irgendwann Mitte, Ende Oktober dann auch wirklich ihren Geist aufgeben und was dann einfach wichtig wäre: Alles das, was an alten Pflanzenteilen vorhanden ist, dass man das wirklich sehr sorgfältig entfernt, wirklich ganz aus dem Gewächshaus heraus räumt, weil eben in diesen alten Pflanzenteilen, gammeligen Pflanzenteilen Krankheiten und Schädlinge prima überwintern können, überdauern können einfach, um dafür Sorge zu tragen, dass es im nächsten Jahr dann wieder gut weitergeht, wäre das also sehr wichtig, da für ein Höchstmaß an Sauberkeit zu sorgen.

00:03:09: Amelie F. Also das alles raus aus dem Gewächshaus, kann ich denn dann da andere Pflanzen reinstellen?

00:03:16: Werner P. Das kann man natürlich machen und wenn das Gewächshaus groß genug ist, beziehungsweise, dass man da auch einen guten Boden hat, kann man auf jeden Fall noch Feldsalat beispielsweise aussäen. Man kann auch Endivien pflanzen, Winterspinat aussäen oder auch, und das ist ja auch gut denkbar, diese Kohlarten, diese Winterkohlarten noch anpflanzen, also in erster Linie wäre das Rosenkohl oder Grünkohl und es spricht auch natürlich nichts dagegen, noch Wirsing zu pflanzen. Das kann man machen und das geht auch gut jetzt, auf jeden Fall auch noch ein bisschen besser, als wenn man das in Freiland versuchen würde.

00:03:47: Amelie F. Da geht doch noch einiges, hört sich ganz gut an. Ich spinn das mal weiter kann ich denn das Gewächshaus eigentlich, auch wenn wir jetzt noch weiter denken zum Überwintern von ich sag mal Kübelpflanzen nutzen also zum Beispiel von einer Kübelrose.

00:04:02: Werner P. Das geht auch gut, da geht es natürlich immer drum, auch zu gucken, ob das ein Gewächshaus ist, das wirklich geheizt wird oder nicht geheizt wird, wenn das jetzt ein ungeheiztes Gewächshaus ist, kann man sicherlich die eine oder andere Pflanzenart - du hast von der Rose gesprochen - dann ganz gut drin überwintern. Das geht dann ganz gut, weil einfach die Feuchtigkeit dann nicht so vorhanden ist, und viele Kübelpflanzen leiden im Winter weniger unter der Kälte als vielmehr unter der Feuchtigkeit. Und dann ist das einfach ideal dafür, wenn man die dann in einem Gewächshaus platziert. Bei manchen Obstarten diese Ballerina Äpfel beispielsweise, die man so in einem Topf auf der Terrasse auf dem Balkon stehen hat. Die würde ich auch in einem Gewächshaus räumen, das muss dann auch nicht geheizt sein. Die würden dann einfach da auch gut überdauern können, überwintern können und was da sicherlich auch ein ganz guter Vorteil ist, die kommen im nächsten Jahr dann auch einige Wochen früher dann zur Blüte, entwickeln sich schneller, sodass man dann auch deutlich eher wieder Freude daran hat.

00:05:00: Amelie F. Wie sieht es denn mit mediterranen Bäumen aus, also Oleander oder auch ein Olivenbaum? Den habe ich auch zu Hause, die brauchen eigentlich schon ein bisschen Wärme?

00:05:08: Werner P. Ein bisschen. Und zwar, wenn man jetzt guckt: den Winter 21/22, da hätten die komplett den gesamten Winter draußen stehen können, was die Temperaturen betraf, weil wir zumindest hier im Münsterland, kaum ernstzunehmende Fröste hatten. Ein Jahr vorher wäre das sicherlich schwierig gewesen, aber ich sag mal so in der Mehrzahl der Winter würde das gelingen, dass man eben Oliven, Oleander oder auch Zitruspflanzen mitunter in einem kalten Gewächshaus, so sagt man das, ungeheiztes Gewächshaus, überwintern kann und wenn wirklich mal fünf Grad minus angesagt sind, würde das auch ausreichend sein. Die jetzt mit einer Decke, mit einer Luft Polster Folie, mit irgendwas Schützendem zu versehen und dann würden die Pflanzen eben diese Tage, wo es dann einfach mal minus Temperaturen sind auch ganz gut überstehen. Und da muss man einfach gucken am natürlichen Standort irgendwo in Italien, Spanien da ist es im Winter ja durchaus auch schon mal frostig kalt, natürlich nicht so kalt wie hier, aber Frost gibt es irgendwo in Italien immer auch mal und da schaffen Oleander oder Zitruspflanzen das, was Sie sagten, Feigen würde sicherlich auch mit dazu gehören, die würden das schon ganz gut überstehen, wenn man denen einen gewissen Schutz dann bietet.

00:06:20: Amelie F. So mache ich das mit dem Olivenbaum oder ich habe zum Beispiel auch einen Feigenbaum. Ich habe kein Gewächshaus, aber packt die an die Hauswand, dass es möglichst windgeschützt ist und packe da wirklich so Fleece drum, um die zu schützen und nicht jeden Winter haben sie das überlebt. Also ich hatte mal ein Orangenbäumchen, das hat leider den Winter nicht geschafft, aber in der Regel klappt das tatsächlich ganz gut und ich glaube, was auch eine gute Idee ist, wenn man es denn hat, vielleicht ein Wintergarten, da gibt es Licht, Licht ist ja immer dir ganz wichtig für die Pflanzen oder ein Treppenhaus oder so. Aber klar hat natürlich nicht jeder alles vorhanden und dann muss man so ein bisschen gucken.

00:06:57: Werner P. Ja, aber genau das ist der Punkt, mit dem Licht und da ist so ein Gewächshaus natürlich unschlagbar und du hast es angesprochen, ich sag das ja immer gerne und das ist auch glaube ich von der Sache durchaus richtig, Licht ist durch nichts anderes zu ersetzen und gerade in den Wintermonaten haben wir ohnehin sehr kurze Tage. Wir kennen das, dann ist es eben um 08:30 Uhr morgens erst hell und nachmittags um 04:30 Uhr schon wieder dunkel, es ist ohnehin sehr wenig Licht vorhanden, und wenn dann die Pflanzen irgendwo in einem Keller, Garage oder sonst wo stünden, wo es wirklich sehr dunkel ist, dann würden die das irgendwie verkraften, aber so richtig gut wäre das nicht und dann ist so ein kleines Gewächshaus immer der deutlich bessere Standort, gar keine Frage, aber man muss natürlich gucken, was wir auch schon gesagt haben, dass es natürlich dann wichtig ist, wenn wirklich Fröste drohen, die Pflanzen zu schützen und das habe ich privat auch so schon mal gemacht. Ich habe die lange draußen im Gewächshaus stehen gehabt und dann war wirklich eine Frostperiode gemeldet, dann habe ich mir die Mühe gemacht, die Pflanzen dann für die Frostperiode eben zu retten. Hatte ich dann bei uns sowieso eine alte Waschküche gestellt, wo es dann grad Frost frei ist. Die haben dann 10 Tage dagestanden und dann haben ich sie wieder zurückgeräumt. War einmal viel Arbeit, aber den Pflanzen hat es gutgetan, dass sie einfach möglichst viel Licht in den Wintermonaten abbekommen haben.

00:08:08: Amelie F. Und im nächsten Frühjahr und Sommer freut man sich dann umso mehr. Das ist immer so traurig, wenn man dann registriert, dass die eine oder andere Pflanze es nicht überlebt hat.

00:08:17: Werner P. Das ist wohl wahr und wie gesagt ein bisschen Arbeit macht es dann, aber die Freude an den Pflanzen ist natürlich dann schon vorhanden, völlig klar.

00:08:24: Amelie F. Absolut. Lass uns mal über das Thema Stauden sprechen gibt es denn auch Stauden, die ich ins Gewächshaus packen könnte?

00:08:31: Werner P. Das geht auch, diesen Agapanthus, kennst du bestimmt, das ist diese violett-blaue Blüte, so Kugeln sind das, ganz schön. Die kann man in einem Gewächshaus ganz gut überwintern. Eben, auch wenn es nicht so geheizt wird und auch Fuchsien. Fuchsien sind nicht so wahnsinnig wärmebedürftig. Kälte mögen sie zwar längst auch nicht, aber auch das ginge, dass man die eben in diesem Gewächshaus überwintert und bei Fuchsien gibt es auch noch eine ganz andere Möglichkeit, die man vielleicht gar nicht so denken würde, und das ist so die Möglichkeit, die der klassische Gärtner vielleicht vor 50, 80 oder hundert Jahren gemacht hat und wenn ich jetzt mal ein bisschen flapsig sagen sollte, der gräbt die ein das kann man machen.

00:09:11: Amelie F. Habe das schon an deinem Gesicht gesehen das jetzt irgendwas Lustiges kommt?

00:09:15: Werner P. Ja man gräbt die ganze Fuchsie quasi ein, dass sie den Winter über quasi komplett im Boden vorhanden ist; da bleibt natürlich kein Blatt übrig, aber die Pflanze überlebt das und treibt dann im nächsten Frühjahr wieder neue Blätter aus und das geht wunderbar und die Fuchsien vertragen das ganz gut, aber man kommt natürlich im Frühjahr neu ganz, ganz langsam in die Pötte würde man bei uns so sagen, also das es dann vorwärts geht und dass eine Blüte sich entwickelt, aber um die Pflanze zu überwintern, ist das auf jeden Fall eine Gute.

00:09:38: Amelie F. Wo wir jetzt gerade schon bei den Stauden sind, wir könnten ja mal direkt weiter zum Stauden-Beet, also zu den Stauden, die während des Winters auch im Bett bleiben. Denn da muss bestimmt auch was gemacht werden, oder?

00:09:58: Werner P. Ja, und zwar, das ist glaube ich ein bisschen wieder diese deutsche Mentalität, wir hatten auch schon darüber gesprochen, dass das irgendwie im Herbst alles ganz, ganz super sauber sein muss, dann würde ich eigentlich eher raten, genau das Gegenteil zu tun und zwar Stauden zurückzuschneiden. Das macht im Grunde nur Sinn, wenn ich sehe, dass das gammelige Triebe sind, die Blüten völlig faul geworden sind durch den Regen oder das, das ist ja durchaus auch so ein Phänomen, was man dann im Herbst entdeckt. Dass sich da der Echte Mehltau gebildet hat. Also eben dieser weißliche Belag, also alles das, was so krank ist, gammelig ist oder vielleicht auch mit Schädlingsbefall versehen ist, das würde ich wirklich auch abschneiden und ansonsten würde ich es einfach so erstmal belassen, das sieht dann vielleicht nicht ganz so ordentlich aus, aber es sieht im Grunde naturnäher aus und auch der ein oder andere Vogel oder auch andere Tiere finden das ganz schön, weil da auch immer noch mal ein bisschen Nahrung zu holen ist. Das sind teilweise dann auch noch alte Blüten, alte Samen, stände von den Blüten, wo eben Vögel noch was finden und eigentlich müsste ich sagen, finde ich das dann der Jahreszeit eher angemessen und dann würde ich es wirklich so machen, den wirklichen Rückschnitt würde ich dann erst im nächsten Frühjahr dann vornehmen. Irgendwann im März, Anfang April, wenn dann die Witterung ganz allmählich wieder auf Frühling geht.

00:11:17: Amelie F. Und das Staudenbeet schützen vor Frösten und kalten Temperaturen, wie kann man das machen?

00:11:22: Werner P. Man kann dann natürlich ein bisschen Mulch-Material aufbringen, so Laub, das geht beispielsweise oder auch Rasenschnitt geht oder auch wenn man vielleicht noch irgendwo Sträucher geschnitten hat oder Tannen-Reisig übrig hat, vom Adventsschmuck kann man auch das nehmen, aber wichtig, wenn man eben dieses Mulch-Material verwendet, das man das nicht zu dick aufträgt einerseits und auch nicht andrückt, das wäre auch wieder, was sehr Deutsches - gründlich, ganz fest - weil dann hat man überhaupt keinen Luftaustausch mehr - und kein Licht - und das sowieso nicht. Aber überhaupt keinen Luftaustausch mehr und dann ist die Gefahr relativ groß, dass es da drunter zu faulen beginnen würde und dann ist natürlich das Erwachen im Frühjahr im doppelten Sinne unerfreulich, einmal das Erwachen der Natur, was dann vielleicht gar nicht mehr stattfindet beziehungsweise, weil einfach alles dann vergammelt ist und was auch noch so ein Effekt ist. Da muss man auch ein bisschen vorsichtig sein, wenn man das so wirklich sehr kompakt macht, dann finden das Wühlmäuse auch ganz wunderbar oder auch klassische Hausmäuse, die da drunter dann ihr Quartier aufschlagen, dass sie dann auch denken, das ist ein besonders netter Mensch hier, der jetzt auch noch dafür sorgt, dass wir uns im Winter wohlfühlen können. Muss man wirklich gucken, dass das dann nicht ein Wühlmaus Quartier wird. Die Gefahr ist also durchaus gegeben.

00:12:40: Amelie F. Ja, wenn wir jetzt übers Laub sprechen: beim Rasen sollte man das Laub vermutlich dann entfernen oder nicht drauf liegen lassen?

00:12:47: Werner P. Würde ich in keinem Fall drauf liegen lassen, das sollte wirklich sehr sorgfältig entfernt werden, weil je nachdem, wie wenn das jetzt drei Blätter sind - kein Thema - auch da gibt es auch den einen oder anderen, der wirklich jeden Tag dann irgendwie mit einer spitzen Harke dann - der hat dann zu viel Zeit - aber wirklich jedes Blättchen dann aufsucht. Besonders schön bei Birken blättern, weil sie so klein sind, das wäre jetzt nicht meine Meinung nur. Ich kenne das auch von vom häuslichen Garten, wir haben eine große Magnolie stehen, und wenn die ihr Laub verliert, ist der ganze Rasen mit diesen Blättern bedeckt und so Magnolienblätter, die sind sehr lederartig, also ziemlich feste Blätter und in einem Jahr habe ich das mal nicht gemacht an der Stelle das Laub zusammen geharkt und im Februar/März war da drunter überhaupt kein Rasen mehr, weil der komplett eingegangen ist, kommt das wieder mit dem Licht. Das hat sich dann irgendwann auch wieder regeneriert, Okay, aber das sollte man wirklich machen, wenn er wirklich eine dicke Laubschicht liegt, dass man die beizeiten dann zusammen harkt und eben beispielsweise als Mulch-Material wunderbar verwenden kann.

00:13:50: Amelie F. Oder unter die Hecke schiebt? Wir haben doch neulich über Hecken gesprochen.

00:13:54: Werner P. Ja, kann man natürlich auch gut machen. Das ist in zweierlei Hinsicht ganz gut einerseits für die Hecke als Schutz der Wurzeln, je nachdem, was für Fröste auch kommen, und es ist organisches Material, was natürlich dann im Laufe des nächsten Jahres dann auch umgebaut wird. Es ist ein organischer Dünger, da steckt jetzt nicht wahnsinnig viel an Nährstoffen drin, aber ein bisschen schonen und das sorgt auch dafür, dass der Boden sich verbessert, dass die Bodenqualität besser wird, weil einfach die Boden-Organismen große Freude haben. Eben diese Blätter dann zersetzen zu können. Und insgesamt tut dem Boden, das auf jeden Fall gut, wenn man da so die Blätter dann an der Stelle dann auch belässt oder irgendwie unter Sträucher und Hecken schiebt, gar kein Problem.

00:14:33: Amelie F. Und der ein oder andere Igel, der freut sich auch?

00:14:36: Werner P. Ja, das ist so, wäre es aber wichtig man muss mal gucken, wo man das machen kann, dass der Igel auch nur einigermaßen dicke Laubschicht hat, weil der würde sich mit so ein bisschen Laub nicht zufriedengeben, der muss natürlich schon einigermaßen geschützt sein, damit er dann einfach in Ruhe da sein Winterschlaf halten kann, da wäre er so ein Reisig-Haufen prima, wo man vielleicht irgendwie seine Sträucher geschnitten hat und das dann auch so belässt und in Ruhe lässt und dass da der Igel drunter krabbeln kann. Das geht sehr gut, auch das habe ich zu Hause schon erlebt, dass dann eine ganze Igel Familie dort überwintert hat und dann im nächsten Frühjahr auch wieder ganz abgemagert, aber ganz putzmunter, dann wieder kam, weil die einfach da gutes Quartier hatten.

00:15:18: Amelie F. Muss ich denn sonst noch was beachten? Bevor es für den Rasen in den Winterschlaf geht? Also Stichwort mähen zum Beispiel?

00:15:25: Werner P. Mähen ja, und da werde ich relativ oft gefragt, wie lange denn? Das ist auch so etwas da, möchte jemand dann auch wirklich immer sehr genau sagen bis zum 15. November oder irgendwie eine Angabe und das kann man gar nicht, das kann man gar nicht, das kann mal sein, dass am 2. November der letzte Rasenschnitt gelaufen ist und es kann auch mal sein und das hatten wir, ich glaube 2015, wo wir einen ganz, ganz warmen Herbst hatten und da haben ganz viele Rasenbesitzer, um Weihnachten rum noch ihren Rasen geschnitten, weil einfach das Wetter wirklich ganz milde war. Der Rasen ist immer noch gewachsen und...

00:15:59: Amelie F. Ja, interessantes Bild so Weihnachten, irgendwie überall Weihnachtsschmuck und wir laufen mit dem Rasenmäher über den Rasen.

00:16:05: Werner P. Ja, da gab es seinerzeit einen Spruch wie lange man denn an Heiligabend den Rasen schneiden durfte und die Antwort war dann: “Bis der erste den Grill anmacht”, weil einfach so mildes Wetter gewesen ist.

00:16:15: Amelie F. Ich war mal über oder in der Vorweihnachtszeit in Australien, die verbinden mit Heiligabend und Weihnachten, grillen, strahlender Sonnenschein, weil die quasi die Jahreszeiten umgedreht haben und das ist für uns dann total das seltsame Gefühl, weil wir natürlich eher Kälte mit Heiligabend und Weihnachten verbinden, aber jetzt schweifen wir etwas ab.

00:16:39: Werner P. Ist doch auch mal ganz schön, aber tatsächlich jetzt einfach um auf die Frage zu kommen, ganz einfach gesagt, der Rasen sollte so lange geschnitten werden wie er wächst und beim Schneiden selber das ist natürlich immer gut zu gucken, dass dann beim Schnitt selber der Rasen trocken ist, das einfach von der Technik her gut geht, aber da gibt es kein festes Datum, das kann man auch gar nicht sagen. Das hängt auch an der Region, irgendwo im Sauerland auf 500 oder 600 Meter Höhe ist das was anderes als jetzt im mediterranen Münsterland.

00:17:09: Amelie F. Ja, absolut. Düngern im Winter auch oder eher nicht?

00:17:12: Werner P. Ja, auch im Winter, und zwar ja mit einem speziellen Herbst-Rasen-Dünger und das kann mineralischer Herbst Rasendünger sein. Das kann aber auch ein organischer Herbst-Rasendünger sein, beispielsweise der Compo Bio Herbst Rasendünger, der eben organisch ist. Und da wäre es wichtig, den irgendwann ab Ende August bis Oktober in etwa auszubringen, damit dieser Dünger, der relativ viel Kalium enthält, dann auch den Rasenpflanzen zur Verfügung gestellt wird und Kalium in diesem Dünger sorgt dafür, dass die Zellwände der Pflanzen dicker werden. Das kann man sich richtig mechanisch auch vorstellen, dass dann einfach dickere Wände vorhanden sind und dass dann der Frost deutlich eher und besser vertragen wird, als wenn man das nicht macht. Und ein zweiter Effekt kommt bei so einer Herbstdüngung auch ins Spiel und zwar das Frühjahr. Jetzt, 2022, wäre auch ein gutes Beispiel dafür gewesen, wir hatten ein relativ zeitiges Frühjahr, heißt also im März, war es schon recht sonnig und auch einigermaßen warm. Dann steckt aber der Dünger noch im Boden drin, von der Herbstdüngung und der Stickstoff, der vorhanden ist, der kann dann auch schon seine Wirkung entfalten und das kann man auch Rasenflächen dann ansehen, wo eben dieser Herbst Dünger vorher gegeben worden ist, dass der im Frühjahr deutlich schneller grün wird, wachsen beginnt, er schießt jetzt nicht, aber schon Wachstum zeigt, weil die Nährstoffe einfach schon da sind und die Rasenpflanzen das Ganze dann aufnehmen können.

00:18:40: Amelie F. Und wir hatten ja schon mal eine Rasenfolge und ich meine mich zu erinnern, dass es doch im Winter auch genau der richtige Zeitpunkt ist, um den Rasen zu kalken, dem Kalk zu geben?

00:18:51: Werner P. Auch das, weil das einfach eine gute Jahreszeit dafür ist. Man hat relativ viele Niederschläge. Normalerweise ist ein Winter hier, so im deutschen Umland relativ regenreich. Der Kalk kann wirklich dann in Ruhe sich auflösen, kann in den Boden eindringen und eben den PH-Wert, also den Säuregrad des Bodens, dann verbessern und da hat man dann eben keine Probleme damit, dass irgendwie parallel noch eine Düngung gegeben wird, dann kann einfach ganz in Ruhe dieser Kalk einwirken.

00:19:21: Amelie F. Wen das interessiert, das war unsere Folge: “Rasenpflege im Frühjahr”, kann man natürlich nochmal alles nachhören, was gut ist für den Rasen und wann wir verlinken euch auch nochmal ausführlichen Text zum Thema Kalken in den Show-Notes also schaut da unbedingt rein und Werner Ich würde sagen, wir gehen jetzt mal weiter zu den Bäumen, die im Garten stehen, weil ich vermute, bei denen müssen wir auch das ein oder andere beachten.

00:19:44: Werner P. Ja, insbesondere bei den Obstbäumen, also ob jetzt Apfel, Beere, Quitte, also diese klassischen Kern-Obstarten oder Steinobst, das wäre Kirsche, Pflaume vielleicht hat man auch einen Pfirsich oder Aprikose, das sollte man einen eine Sache auf jeden Fall machen und zwar wenn irgendwie Früchte noch im Baum hängen, weil die nicht gepflückt worden sind, weil man sie vielleicht übersehen hat, was auch immer, dann wäre es wichtig, diese alten Früchte abzupflücken. Man spricht dann von sogenannten Frucht-Mumien. Das sieht man in diesen Früchten auch an, die werden dann irgendwie faulig werden, aber irgendwie auch so unschön und sind, wenn man sie am Baum beließe, ideales Quartier für Krankheitserreger, dass im nächsten Frühjahr im nächsten Sommer irgendwelche Infektionen mit Pilzen mit Bakterien direkt wieder auftreten könnten. Eine fiese Arbeit, gar keine Frage, sollte man auf jeden Fall Handschuhe anziehen, weil es einfach nur unschöne Geschichte ist, aber es wäre wirklich sehr wichtig, diese Frucht-Mumien aus den Bäumen zu pflücken.

00:20:43: Amelie F. Ich habe nur so ein kleines Pfirsichbäumchen, da habe ich natürlich, Ich denke regelmäßig an dich schon alle Früchte, die waren super über reif alles schön abgepflückt.

00:20:53: Werner P. Muss man auch wirklich machen, auch wenn man sie jetzt nicht verarbeiten möchte, aber abpflücken das wäre wichtig und wenn man jetzt vielleicht nochmal einen Rückgriff nimmt auf den Sommer bei diesen über reifen Früchten werden sich ansonsten auch wieder so schwarz gelbe Tierchen einstellen. In diesem in diesem Jahr besonders intensiv, gibt sehr viele Wespen in diesem Jahr und einfach um das auch zu vermeiden im Sommer aber eben auch im Winter, dass dann eben diese Frucht-Mumien aus den Bäumen gepflückt werden.

00:21:20: Amelie F. Werner, in der Vorrecherche, ich bereite mich immer ordentlich hier auf den Podcast vor, da ist auch der Name Frostspanner bei mir aufgeploppt. Kannst du mal erklären, was es mit dem Frostspanner auf sich hat?

00:21:33: Werner P. Ja, der Frostspanner, das ist schon ein gefürchteter Schädling, der in Obst-Gehölzen, erheblich Schaden verursachen kann. Er frisst an den Blättern an den Trieben auch an den Früchten und wenn man den Frostspanner bekämpfen möchte, da macht es durchaus Sinn, sich auch den Lebenszyklus dieses Tieres anzugucken, der das Leben von dem Frostspanner findet, teilweise im Baum statt und teilweise im Erdreich unterhalb des Baumes. Die Paarung, die Eiablage, die ist im Baum. Es entwickeln sich Larven, die seilen sich ab und verkriechen sich in den Boden. Es entwickeln sich erwachsene Tiere, die kommen dann aus dem Boden heraus und das passiert in aller Regel so im Oktober, wenn es kälter wird, wenn sich so die ersten Fröste einstellen, dann ist es so, dass dann die erwachsenen Tiere aus dem Boden herauskommen. Da ist es so die männlichen Tiere können fliegen, da hat man Schwierigkeiten, die gezielt zu bekämpfen, aber bei den weiblichen Tieren ist es so die können nicht fliegen und möchten dann gerne am Baumstamm wieder hochkrabbeln. Um das zu verhindern, hat man die gute Möglichkeit, mit so einem Raupen-Leimring, den man so rund um den Baum legt, eben diese hinaufkriechenden, Frostspanner-Weibchen abzufangen. Die bleiben dann auf diesen Leim kleben und es kommt dann eben dazu, dass eben keine Paarung mehr im Baum stattfinden kann, weil die Weibchen fehlen und die sind alle Festgeklebt im Laufe des Winters würde man dann diesen Raupen Leim ringen entfernen. Das sieht natürlich nicht schön aus, aber sehr effektiv auch sehr, sehr kostengünstig, mit wenig Arbeit. Einfach um dann das hinzukriegen, dass im nächsten Jahr der Schaden an der Fraßschaden im Baum deutlich geringer ausfällt.

00:23:13: Amelie F. Muss man die Bäume denn auch irgendwie vor Frösten schützen oder halten die eisige Winter problemlos aus?

00:23:20: Werner P. Meistens halten die das aus, was sicherlich ganz gut ist, wenn man so auf der Südseite der Bäume, man kann es aber auch ringsum machen, weiße Farbe aufträgt auf dem Baumstamm. Und diese weiße Farbe hat natürlich einen reflektierenden Effekt und das ist sag ich mal so in erster Linie wichtig, wenn der Winter in den letzten Zügen liegt, also im Februar, Anfang März, dann haben wir das manchmal, dass dann wirklich auch noch mal sehr frostiges Wetter ist, aber eben im Februar, Anfang März hat die Sonne schon verhältnismäßig viel Kraft. Das bedeutet, es kämen dann im Baumstamm erhebliche Spannungen zustande auf der Südseite, wo die Sonne steht, ist es relativ warm und auf der Nordseite verhältnismäßig kühl und das kann dazu führen, nicht in jedem Jahr, aber wenn dann eben die Witterung entsprechend ist, dass da Frost Risse entstehen, weil einfach dieser Temperaturunterschied im Stamm so erheblich ist und dann macht das mit dieser weißen Farbe wirklich Sinn. Das ist dann eher eine Kalk Farbe das Ist jetzt nichts chemisch Schwieriges oder so, da geht es einfach nur um diesen Reflektionseffekt zu erreichen und da deswegen sieht man das manchmal bei Obstgehölzen, dass die am Stamm mit dieser weißen Farbe eingestrichen worden sind.

00:24:34: Amelie F. Ach, interessant guck mal habe ich mich schon mal gefragt, warum das so ist, wieder was gelernt? Zu guter Letzt: Was mache ich jetzt mit meinen ganzen Gartengeräten, die brauche ich jetzt wahrscheinlich alle erstmal nicht mehr und Grundreinigung wäre wahrscheinlich ganz gut, oder?

00:24:47: Werner P. Genau, Grundreinigung ist auf jeden Fall sinnvoll.

00:24:51: Amelie F. Da kann der gründliche Deutsche wieder...

00:24:52: Werner P. Ja genau und dann, dass man das Ganze dann auch noch irgendwie mit so Ölen bearbeitet, dass dann bei Spaten und Sägen, dass das Ganze dann auch den Winter über keinen Rost ansetzt. Rasenmäher dasselbe auch den natürlich gut sauber machen. Ich denke, das versteht sich von allein, da muss man sicherlich gar nicht so viel zu sagen, aber zu 2 Punkten möchte ich da noch was ausführen, einerseits, weil wir das öfters auch mitkriegen bei Pflanzenschutzmitteln, da sollte man wirklich darauf achten, dass die aus dem Gartenhaus, wenn sie denn da stehen rausgeräumt werden oder auch bei flüssigen Düngemitteln ist das genauso, weil die vertragen definitiv keinen Frost. Und da wäre das also wichtig, dass man eben diese Pflanzenschutzmittel/ flüssigen Dünger in den Keller räumt, in die Garage räumt auch zumindest dahin räumt, wo es frostfrei ist.

00:25:39: Amelie F. Ganz kurz: Die funktionieren dann nicht mehr im folgenden Jahr, wenn die einmal gefroren waren?

00:25:42: Werner P. Richtig, die gehen kaputt. Und zwar bei Düngern merkt man das daran, dass sie so auskristallisieren, dann fühlte oder hört sich das so an, als ob da irgendetwas drin wäre Im Dünger und das ist auch tatsächlich so, dass eben sich so Kristalle gebildet haben, weil einfach diese flüssigen Dünger eben nicht diesen Frost vertragen können und bei Pflanzenschutzmitteln ist es genauso. Das kann sein, dass sie ihre komplette Konsistenz verlieren. Das sollte man wirklich machen und dran denken und ein zweites, weil ich das auch bei Freunden mitbekommen habe einen Außenwasserhahn, dass man ihn rechtzeitig drucklos macht, heißt also den Haupthahn für den Garten abdreht und dann dafür sorgt, dass dann der Außenwasserhahn aufgedreht ist, dass wirklich alles, was an Druck noch auf der Leitung ist, raus geht und wenn noch Wasser in der Leitung verblieben ist, das ist dann unkritisch. Dadurch, dass dann der Hahn aufgedreht ist, kann sich das ausdehnen und es kommt nicht zu einem Schaden. Da war das nämlich so bei den Freunden, die haben da nicht dran gedacht und dann ist über Tage dieser Außenwasserhahn gelaufen, hatte gefroren, es ist wieder aufgetaucht und dann sind da ein paar 1000 Liter Wasser weggelaufen haben, allerdings dann auch die Kellerwand durchfeuchtet, die hatten dann richtig dort massiv Probleme damit von daher, im Grunde eine banale Geschichte, was in Sekunden fast zu erledigen ist, aber die Folgen können durchaus erheblich sein.

00:27:09: Amelie F. So Werner, unsere Folgen neigt sich leider schon wieder dem Ende entgegen, aber eine Frage habe ich dann doch noch, denn wir sind im Garten und auf dem Balkon nicht alleine, sondern leben dort mit ganz vielen anderen Tieren. Was kann ich machen, um zum Beispiel Garten, Vögel, Insekten oder auch Igel, haben wir auch schon drüber gesprochen, was Gutes zu tun. Hast du da 3 einfache Tipps, die du uns noch so mit auf den Weg geben kannst?

00:27:30: Werner P. Ja, denke schon, bei Vögeln natürlich sehr verständlich, Vögel dann in den Wintermonaten zu füttern. Ob das jetzt Sonnenblumenkerne sind oder irgendwelche anderen Samen und das hat sich dann auch sehr kontinuierlich zu tun. Das gefällt den Vögeln ganz gut, weil die finden wenig anderes Futter und auf der anderen Seite da Vögel zu beobachten, das ist auch durchaus eine ganz schöne Angelegenheit. Du hast es gesagt: Igel und vielleicht auch anderes Getier, was so noch im Garten ist, wenn man da Bereiche hat, wo so ein Igel überwintern kann, dann ist das auf jeden Fall gut und der Igel hat das auch ganz gerne. Der hat dann auch im Winter seine Ruhe und wenn er dann irgendwo sein Quartier nehmen kann, wird er das auch machen und im nächsten Jahr auch wieder munter werden und ein Igel ist ein überaus nützliches Tierchen, was auch auf jeden Fall sehr viel an Schnecken und Käfern und Larven frisst, so dass man da dann im nächsten Jahr deutlich weniger Schädlingsbefall auch hat und ein bisschen Freude macht das natürlich auch, wenn dann auch ein Igel mit in dem Garten ist. Und der ein oder andere hat auch einen Gartenteich und einen Gartenteich, das ist relativ unkritisch, da geht es natürlich auch darum, im Herbst das Falllaub aus dem Teich zu nehmen, das ist, muss man mit einem Kescher machen, weil das natürlich ansonsten sehr faulig wird in dem Wasser. Und wenn es wirklich mal richtig Frost gibt, dass sich auch eine Eisschicht bildet, da wäre es wichtig, ja, so eine Art Frostwächter, nein so einen Eisfreihalter-Frost, Frostwächter ist das falsche Wort, einen Eisfreihalter, den auf den Gartenteich zu setzen, damit eben diese ganze Schicht nicht zufriert. Und die Fische, die man da möglicherweise drin hat, dass die immer auch noch die Möglichkeit haben, Sauerstoff zu bekommen, und dazu wäre es einfach wichtig, einen Teilbereich des Gartenteiches, frostfrei zu halten.

00:29:20: Amelie F. Werner, damit ist unser Rundgang schon wieder beendet und unser Garten hoffentlich jetzt winterfest, also fit für den Winter. Jetzt kommt bei uns Jahreszeit technisch erstmal der Herbst, also Winter, dauert noch ein bisschen und ich freu mich im Herbst immer auf eine leckere Kürbissuppe, die lieb ich, hast du auch irgendwie so ein Lieblingsherbstgericht.

00:29:40: Werner P. Im Grunde zwei. Das passt eigentlich ganz gut hintereinander, weil das so im Ende August Anfang, September auch schon startet mit Federweizen und Zwiebelkuchen ist spätsommerlich früh herbstlich. Das ist das eine und dann geht es irgendwann im Oktober, November dann mit dem Kürbis weiter. Also von daher hat der Herbst dann kulinarisch zumindest ein bisschen was zu bieten. So bieten also von der Seite her mit der Kürbissuppe glaubt da kommen wir dann auch ins Geschäft?

00:30:09: Amelie F. Ja, ich finde mit Kürbis schmeckt fast alles, also den kann man so bei vielen Gerichten einsetzen und eigentlich immer alles lecker so also wir freuen uns auf die Kürbis Saison und wir freuen uns auch wenn ihr beim nächsten Mal auch wieder dabei seid bei “Deinem Fleckchen grün”. Und wenn euch der Podcast gefallen hat, dann lasst uns doch super gerne eine gute Bewertung am liebsten natürlich da.

00:30:32: Werner P. Eine Bewertung, optimalerweise mit 5 Sternen.

00:30:35: Amelie F. Absolut, würden wir uns super freuen unter 5 Sternen machen wir es nicht. Wir wünschen euch jetzt einen tollen Tag bis bald, vielen Dank fürs Zuhören.

00:30:38: Werner P. Bis dahin, Tschüss.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.