Gemüseanbau für Einsteiger
Shownotes
Du hast Lust auf frisches Grün, erdverkrustete Möhren und selbst geerntete Tomaten – hast aber kaum Gartenerfahrung? Kein Problem! In unserer neuen Podcastfolge „Gemüseanbau für Einsteiger“ zeigen Amelie Fröhlich und Werner Peitzmann, wie man auch ohne Vorkenntnisse Gemüse anbauen kann. Dabei spielt es keine Rolle, ob du einen großen Garten oder einen kleinen Balkon hast. Denn die meisten pflegeleichten Gemüsearten lassen sich problemlos in Kübeln oder Balkonkästen anbauen. Wie – das kannst du dir jetzt in 'Dein Fleckchen Grün' anhören!
Zum Gewinnspiel gelangst du hier: www.compo.de/podcast/gewinnspiel Wir freuen uns auf deine Antwort und drücken dir die Daumen!
Hier gibt es mehr Tipps zum Gemüseanbau: https://www.compo.de/ratgeber/pflanzenpflege/krauter-obst-gemuese/gemuese-pflanzen
Und hier geht es zu unserer Podcastfolge „Hochbeet befüllen und bepflanzen“: https://compo.podigee.io/2-hochbeet-befullen-bepflanzen
Transkript anzeigen
00: 00:03 Amelie F.
00: Werner, auf welche Gemüsepflanze freust du dich so am meisten?
00: 00:06 Werner P.
00: Natürlich auf Tomaten.
00: 00:08 Amelie F.
00: Ach, ich freue mich tatsächlich auch am meisten auf meine selbst angebauten Tomaten. Ich finde auch, die schmecken irgendwie besser, als wenn ich die kaufe.
00: 00:17 Werner P.
00: Das ist auch so, weil die natürlich, wenn man sie selbst anbaut, dann auch reif geerntet werden, und das ist bei den Tomaten, die man so auf dem Wochenmarkt kauft, oder auch in einem Supermarkt kauft nicht der Fall, die werden ja halbreif geerntet und reifen dann so ein bisschen nach. Das geht irgendwie auch, aber der leckere Geschmack den hat man schon zu Hause.
00: 00:35 Amelie F.
00: Und man hat dann ja auch einfach eine größere Emotion, wenn man quasi diesen ganzen Reifeprozess miterlebt hat und die Ernte selbst gemacht hat.
00: 00:45 Werner P.
00: Wir begrüßen euch zu unserem Garten Podcast ‚Dein Fleckchen Grün‘. Ich bin Werner Peitzmann, gelernter Gärtner, studierter Gartenbauingenieur und kümmere mich seit einigen Jahren bei der Firma Compo um die Arbeitsbereiche Kundenschulung und Fachberatung und an meiner Seite ist wie stets Amelie Fröhlich.
00: 01:00 Amelie F.
00: Ja, schönen guten Tag auch von mir. Ich bin Journalistin und Moderatorin und ich frage Werner hier im Gartenpodcast immer ganz schön aus.
00: 01:08 Amelie F.
00: Werner, endlich – sage ich mal – werden die Tage so langsam wieder länger und wir können dann auch schon mal in Richtung Gemüseanbau denken. Denn da geht ja einiges in Sachen Selbstversorgung, wenn man das denn möchte. Und bei uns gibt es natürlich die passenden Tipps dazu. Werner, was sind denn pflegeleichte Gemüsearten für einen unkomplizierten Anbau im Garten oder auf dem Balkon?
00: 01:28 Werner P.
Da gibt es eine ganze Reihe an Gemüsearten, die da in Frage kommen. Und ich glaube, wir orientieren uns zu Beginn mal so an den Frühjahrsmonaten März, April, Mai. Und im März kann man idealerweise ganz einfach starten mit Kopfsalat. Das geht gut, er wächst ziemlich unkompliziert und man kommt dann auch relativ rasch zu einer Ernte. Was beim Kopfsalat durchaus wichtig ist: dass er nicht zu lange stehen bleibt, weil irgendwann er zu schießen anfängt. Dann bildet sich ein Blütenstand. Das geht dann stark zu Lasten des Geschmacks der Blätter. Die schmecken dann nicht mehr. Von daher sollte man es erst gar nicht so weit kommen lassen, sondern diesen ganzen Kopf rechtzeitig ernten. Dann hat man dann auch das maximale Geschmackserlebnis beim Kopfsalat, wenn man das so sagen will.
00: 02:14 Amelie F.
00: Und das wollen wir ja haben.
00: 02:16 Werner P.
00: Eine Alternative dazu wäre der Pflücksalat. Den kann man kontinuierlich beernten. Da nimmt man dann immer das eine oder andere Blatt davon ab und kann die dann essen und der Pflücksalat wächst dann kontinuierlich weiter nach.
00: 02:31 Werner P.
Es geht aber noch weiter: Radieschen ist eine ganz klassische Gemüseart, die man wirklich ganz komplikationslos selber aussäen kann und die dann auch sehr sicher zum Erfolg führt und auch einen guten Ertrag einbringt.
00: 02:43 Werner P.
00: Darüber hinaus gibt es noch – da scheiden sich manchmal, was den Geschmack angeht, so ein bisschen die Geister – Knoblauch und Zwiebeln. Das sind natürlich 2 Gemüsearten, die schon sehr geschmacksintensiv sind, die aber, was den Anbau anbetrifft, wirklich sehr einfach sind und ganz sicher auch zum Erfolg führen, dass man da auch sehr sicher was ernten kann.
00: 03:04 Amelie F.
00: Was meinst du mit „da scheiden sich die Geister“? Ob das schmeckt oder nicht?
00: 03:07 Werner P.
00: Ja, weil Zwiebeln das mag nicht jeder, bei Knoblauch ist es noch ein bisschen ausgeprägter. Das mag auch nicht jeder, von daher ja scheinen sich ein bisschen die Geister dran.
00: 03:18 Amelie F.
00: Ich bin Fan davon! Okay, wir gehen mal weiter.
00: 03:22 Amelie F.
00: Jetzt waren wir im März, dann lass uns mal in den April schauen.
00: 03:25 Werner P.
Genau im April geht es weiter mit Kohlarten. Exemplarisch können wir vielleicht den Brokkoli nennen oder auch Kohlrabi nennen, die dann gut als Jungpflanze gepflanzt werden und dann auch entsprechend schnell zu einem Erfolg führen. Sodass man eben auch als Neuling im Gartenbereich da eine gute Ernte erzielen kann. Es geht aber auch noch weiter: Mangold wäre eine weitere Gemüseart, die ohne ganz große Probleme angebaut werden kann. Möhren, die man selber aussäen kann, auch das geht ziemlich gut und Rote Bete geht auch ziemlich komplikationslos. Da sollte man allerdings erst diese Rote Bete ab Ende April aussäen. Wenn man das deutlich früher macht, dann kann es noch ein bisschen schwierig sein, was so die Wetter- und die Temperaturbedingungen betrifft.
00: 04:11 Amelie F.
00: Wir schauen auf den Mai.
00: 04:14 Werner P.
Ja, im Mai, da muss man ein bisschen gucken, wie es denn in dem Mai jeweils mit den Eisheiligen bestellt ist. Die sind ja interessanterweise oft sehr zuverlässig, man spricht dann von der sogenannten Singularität: dass sie also wirklich mit hoher Zuverlässigkeit auch eintreten diese Eisheiligen.
00: 04:30 Amelie F.
00: Ja, erklär das nochmal ganz kurz.
00: 04:31 Werner P.
Die Eisheiligen gibt es ja so Mitte Mai. Das sind einige Tage, wo es noch zu einem Nachtfrost kommen kann. Angelehnt an verschiedene Heilige. Und der 15. Mai, das ist dann die sogenannte kalte Sophie, wie man hier im Münsterland sagt, und da sagt man eigentlich: Nach dem 15. Mai ist nicht mehr mit Spätfrösten zu rechnen. Manchmal ist das doch der Fall, da muss man aufpassen.
Aber generell: Diese Tage bezeichnet man als Eisheiligen. Und da pflanzt man eben solche frostempfindlichen Pflanzenarten wie beispielsweise die Tomate, Zucchini, Chili oder auch Kürbis erst nach den Eisheiligen nach draußen, weil die einfach hochgradig frostempfindlich sind.
00: 05:12 Amelie F.
00: Kräuter kann man zu der Zeit auch schon so langsam anbauen?
00: 05:17 Werner P.
Genau. Aber auch da muss man ein bisschen gucken, wie kälteempfindlich die sind. Wenn es jetzt um Basilikum beispielsweise geht, dann ist das eine Pflanzenart, die auch sehr frostempfindlich ist. Bei anderen wie Rosmarin, Thymian oder Minze ist es so: Die sind da deutlich widerstandsfähiger und überstehen hier auch die deutschen Winter ganz gut.
Genau. Aber auch da muss man ein bisschen gucken, wie kälteempfindlich die sind. Wenn es jetzt um Basilikum beispielsweise geht, dann ist das eine Pflanzenart, die auch sehr frostempfindlich ist. Bei anderen wie Rosmarin, Thymian oder Minze ist es so: Was man auch pflanzen kann, ist Petersilie. Wobei die Petersilie nicht ganz so pflegeleicht ist. Petersilie ist ja auch ein bekanntes Gewürzkraut, aber so ein bisschen empfindlich wie eine kleine Diva und mag es nicht, wenn sie mal mit Staunässe zu tun hat, dann fängt sie sehr rasch von unten an zu faulen, sodass dann leider nicht mehr viel übrig bleibt.
00: 05:59 Amelie F.
00: OK, ein bisschen empfindlich.
00: Was bevorzugst du denn? Also Samen direkt ins Beet säen oder lieber eine Pflanze kaufen?
00: 06:07 Werner P.
00: Es geht grundsätzlich beides. Aber wer vielleicht jetzt startet, der ist eigentlich ganz gut damit beraten, wenn er Jungpflanzen kauft. Und bei vielen Pflanzenarten ist es auch deutlich einfacher und man hat auch eine größere Sortenvielfaltsmöglichkeit. Wenn man jetzt an Tomate oder Kürbis denkt, dann kann man sich eben verschiedene Sorten entsprechend zukaufen und braucht nicht jeweils eine ganze Samentüte.
Das geht bei vielen Gemüsearten. Aber manchmal geht es auch nicht: Wir hatten schon über Radieschen kurz gesprochen. Bei Möhre ist es ja genauso. Das sind dann so Gemüsearten, die dann direkt ins Beet gesät werden sollten und das geht auch völlig komplikationslos. Und im Feldgemüsebau, also die Profi-Variante quasi, die machen das ja auch, also dass dann direkt ins Feld gesät wird. Und das führt dann auch zum Erfolg, dass dann die Möhren oder auch das Radieschen sicher aufgehen kann.
00: 07:05 Amelie F.
Und eine Sache ist auch immer wichtig: Abstand halten. Wir kennen das von Corona. Die Pflanzen, die brauchen dafür keinen Virus.
00: 07:13 Werner P.
Die brauchen dafür keinen Virus, aber man unterschätzt das oft, wenn man eben so diese kleine junge Pflanze hat oder auch irgendwas selbst sät, dass man denkt, „Ach, das ist ja jetzt so klein“. Und dann ist das irgendwie so ein Gefühl, dass man verhältnismäßig dicht pflanzt, was aber nicht wirklich gut ist. Denn Pflanzen brauchen Platz. Um einfach mal eine Größenordnung zu nennen: Eine Zucchinipflanze – da sollte man wirklich einen Platz einkalkulieren von einem Meter mal einen Meter, also einen Quadratmeterplatz wäre für Zucchini gut. Und auch bei Tomaten sollte man relativ viel Platz einplanen. Wo man vielleicht weniger Platz für braucht, das wäre Chili oder auch bei verschiedenen Paprikasorten, die sind da nicht ganz so platzbedürftig.
00: 08:01 Amelie F.
Also bei der Tomate habe ich das selber schon mal erlebt, da habe ich so gedacht: „Ach ja, die ist ja so klein“ – und dann gingen die in die Höhe und in die Breite. Da musste ich schon ein bisschen gucken.
00: 08:04 Werner P.
Ja und auch das kann man durchaus mit einkalkulieren, weil du gerade die Tomate ansprichst: Ja, wenn es dann irgendwie zu umfangreich wird, dass man dann auch zur Schere oder zum Messer greift und die auch mal kappt. Weil: das ist dann irgendwie natürlich unschön, so eine Pflanzen zurückzuschneiden, aber manchmal geht es auch nicht anders.
00: 08:24 Amelie F.
Das führt mich ganz gut zu meiner nächsten Frage: Kann man einige der Gemüsearten denn auch auf kleiner Fläche, also zum Beispiel in Balkonkästen oder auch im Kübel anbauen? Denn viele haben ja gar keinen eigenen Garten.
00: 08:34 Werner P.
00: Das stimmt. Viele haben keinen eigenen Garten und dann sind so Balkonkästen, Mini-Hochbeete oder Kübel eine gute Alternative, um überhaupt was zu machen. Und auf der anderen Seite ist das irgendwie auch ganz schön, weil das ein überschaubarer Raum ist, sodass man das Gemüse besser im Blick hat und auch vielleicht ein kleines bisschen besser pflegen kann, als wenn das irgendwo relativ verloren im Garten steht.
00: Gucken wir uns vielleicht als erstes Balkonkästen und Mini-Hochbeete an, also was da so geht und da kann man ganz gut Salate anbauen. Das geht aber auch mit den Küchenkräutern relativ problemlos. Basilikum oder Rosmarin, Thymian das geht auch in einem Balkonkasten prima. Radieschen gehen auch gut, Knoblauch, Chilipflanzen, die werden ja auch nicht so wahnsinnig groß. Also da kann man wunderbar mit sehr wenig Fläche auch einen ganz ordentlichen Ertrag erzielen und sich so an das ganze Garten Thema ein bisschen rantasten.
00: 09:27 Amelie F.
00: Und in großen Kübeln?
00: 09:29 Werner P.
00: Da wären Tomaten beispielsweise ganz gut aufgehoben, weil die natürlich recht lang werden und auch ein bisschen Volumen einnehmen und die brauchen auch einiges an Wurzelraum, von daher wäre das eine ganz gute Kübelpflanze. Das betrifft aber auch Mangold oder auch Möhren und bei den Möhren ist es ja so die wachsen natürlich in den Boden hinein und es gibt auch so Mini-Möhren oder auch so rund wachsende Möhren, Pariser Karotte heißt das glaub ich, die dann gar nicht so tief in den Boden hinein wächst. Das wäre dann eben auch so eine Variante, die dann im Kübel ganz gut anzubauen wäre. Rote Bete auch das würde gelingen oder auch Zucchini, da ist es allerdings schon notwendig, einen einigermaßen großen Kübel zu verwenden, weil das einfach eine sehr kräftig wachsende Pflanzenart auch ist.
00: 10:13 Amelie F.
00: Also da gibt es auch Zucchini-Arten, die dann nicht einen Meter mal einen Meter brauchen, von denen hast du eben gesprochen?
00: 10:19 Werner P.
00: Genau, gibt auch so einige Sorten, die kleiner bleiben und wo dann auch die Zucchinifrüchte nicht ganz so üppig, nicht ganz so groß sind, sondern etwas kleiner bleiben.
00: 10:34 Amelie F.
00: Und da kann man ja auch sagen, weil du eben schon mal sagtest, kleinere Flächen sind eigentlich besser, dass das natürlich nicht dem widerspricht im Garten anzubauen, denn man kann ja auch so kleine Flächen abstecken einfach.
00: 10:45 Werner P.
00: Ne, das sollte man dann auch tun und das sehe ich manchmal auch bei Freunden oder Bekannten im Garten, dass sie dann hier eine Pflanze und da eine Pflanze und da eine Pflanze haben. Das finde ich schwierig, da fehlt dann auch der Überblick und dann ist auch die Gefahr relativ groß, dass es zu einer Verunkrautung kommt. Dann sollte man es wirklich, wie du auch sagst, in einem überschaubaren Raum in einem abgesteckten Feld machen; irgendwie zweimal einen Meter irgendwie sowas und da die eine oder andere Gemüseart anbauen. Ja vielleicht noch eine Ergänzung dazu, wenn man sich diese Stelle aussucht im Garten, dann wäre es wichtig, dass es ein Standort ist, der idealerweise luftig ist und möglichst vollsonnig dasteht, weil Licht, das ist bei Pflanzen oder bei vielen Pflanzenarten so, Licht ist im Grunde durch nichts anderes zu ersetzen.
00: 11:30 Amelie F.
00: Wie sieht es denn mit Wind aus?
00: 11:31 Werner P.
00: Voll windig ist ein bisschen schwierig, aber ein bisschen Luftigkeit, das ist schon ganz gut. Wenn die Pflanzen durch Tau oder auch durch Regen nass geworden sind, dass sie dann idealerweise rasch abtrocknen können, das wäre schon prima, weil eben auf feuchten Blättern sich so Pilzkrankheiten leicht entwickeln können.
00: 11:48 Amelie F.
00: Was muss ich denn dann beim Einpflanzen beachten, zum Beispiel im Hochbeet?
00: 11:53 Werner P.
00: Bei einem Hochbeet da wäre es wichtig, ja so schichtweise zu arbeiten, dass man, wenn man jetzt ein ganz klassisches Hochbeet hat, dass dann die untere Schicht mit Holzschnitzeln befüllt wird, so als Drainageschicht ist das ganz wertvoll, dann eine Schicht mit Kompost einbaut. So würde das der Profi sagen, also eine Kompostschicht da reinbringt und oben darüber dann eine hochwertige Gemüseerde, wo dann die Pflanzen eingepflanzt werden oder eingesät. Das ist so dieses Dreischichtsystem, was sich gerade bei Hochbeeten dann auch bewährt hat, das genauso zu auch zu tun.
00: 12:30 Amelie F.
00: Da habe ich auch direkt einen Tipp, denn wie man ein Hochbeet optimal befüllt, darüber haben wir ja schon mal gesprochen. Ich glaube, es war die zweite Podcast-Folge. Den Link dazu packen wir euch natürlich in die Show Notes.
00: 12:40 Werner P.
00: Wenn so das klassische Hochbeet vielleicht zu groß ist, dann kann man auch ein Mini-Hochbeet verwenden, das ist eine Nummer kleiner. Und auch da wäre es wichtig, schichtig zu arbeiten. Da würde man allerdings nur 2 Schichten einbauen, einmal eine Schicht mit Holzschnitzeln und dann eine Schicht mit ja entsprechender Gemüseerde.
00: 13:00 Amelie F.
00: OK, alles klar wie sieht es denn bei der Pflanzung im Kübel aus?
00: 13:03 Werner P.
00: Was da wichtig wäre beim Kübel auf jeden Fall dafür zu sorgen, dass Abzugslöcher vorhanden sind, dass überschüssiges Wasser entweichen kann, ablaufen kann. Das ist immer dann wichtig, wenn man tatsächlich auch mal einen feuchten Sommer hat oder wenn mal stark Niederschläge durch ein Gewitter heruntergekommen sind, dass einfach überschüssiges Wasser ablaufen kann. Im Kübel selber wäre es dann gut, im unteren Bereich eine Drainageschicht einzubauen. Das kann mit so nachhaltigen Bimsstein sein. Das COMPO GRANUPLANT beispielsweise eignet sich prima dafür einfach, um da nur einen guten Wasserabzug zu gewährleisten. Darüber sollte eine hochwertige nährstoffreiche Erde gepackt werden, eingefüllt werden, so dass Fruchtgemüse-Arten, die in aller Regel sehr nährstoffbedürftig sind, dass die dann einerseits gut Halt finden und auf der anderen Seite natürlich auch sehr viele Nährstoffe aus der Erde entnehmen können, damit sie einfach gut wachsen können.
00: 14:01 Amelie F.
00: Lass uns noch mal auf die Balkonkästen schauen, wie pflanze ich da am besten an?
00: 14:06 Werner P.
00: Bei Balkonkästen, da muss man einfach sich darüber im Klaren sein, dass das nur für Gemüsearten geeignet ist, die eher klein bleiben. Wir hatten schon über Salate gesprochen, das wäre so eine oder Radieschen wäre eine andere Gemüseart, die dann eben für Balkonkästen.
00: 14:41 Amelie F.
00: Oder Kräuter?
00: 14:42 Werner P.
00: Oder Kräuter ginge auch. Ja, bei Kräutern hätte es sogar noch den Vorteil, dass das optisch noch ein bisschen her mehr her macht, als wenn man jetzt Radieschen in den Balkonkasten hinein gepflanzt hat.
00: 14:43 Amelie F.
00: Und auch da wahrscheinlich Abzugslöcher, oder?
00: 14:45 Werner P.
00: Abzugslöcher unabdingbar. Also Wasserabzug ist da wirklich ganz wichtig. Und ja, manchmal braucht man sie nicht, aber wenn wirklich mal zu viel Wasser im Spiel ist, dann ist das tatsächlich quasi die Lebensversicherung für die Pflanzen.
00: 14:50 Amelie F.
00: Und wenn man das aussät, ist glaube ich auch wichtig haben wir auch schon ein paar Mal drüber gesprochen, dass wir das wirklich kontinuierlich feucht halten, oder? Also natürlich nicht zu viel. Wir haben darüber gesprochen, dass muss unten abfließen können, aber die Samen, damit die keimen, müssen feucht sein.
00: 15:04 Werner P.
00: Ja, das muss kontinuierlich feucht bleiben, und da ist eher die Frequenz des Wässerns wichtiger als die Menge des Wassers. Da reicht es manchmal aus, wenn man mit einer Sprühflasche nur ein bisschen Wasser gibt, das ebenso diese keimen Samen niemals austrocknen, weil wenn das der Fall wäre, dass diese Samen austrocknen, dann ist der Keimerfolg oft auch dahin.
00: 15:23 Amelie F.
00: Da sind wir schon mittendrin in der Pflege, gibt es da noch was zu beachten?
00: 15:26 Werner P.
00: Ja, das Gießen ist tatsächlich, ja die große Kunst will ich nicht sagen, aber schon ein wichtiger Punkt, dass das Gießen wirklich sehr gut im Blick behalten wird. Und da kann man schon sagen die allermeisten Pflanzen werden mit etwas weniger Wasser, nicht vertrocknen lassen, mit weniger Wasser besser fertig als mit zu viel Wasser. Das kann man sicherlich so sagen. Natürlich kontinuierlich wässern, zumindest kontinuierlich schauen, ob Wasserbedarf besteht und dann entsprechend auch Wasser geben. Dass man da einfach sehr intensiv darauf achtet und eben wirklich auch vermeidet, dass zu viel Wasser im Spiel ist. Wir hatten schon kurz über diese Fäulniserkrankungen gesprochen, und das ist tatsächlich ganz oft der Fall, wenn einfach zu viel Wasser gegeben worden ist, dass dann eine Wurzelfäule entsteht und dann ist die Pflanze in aller Regel auch nicht mehr zu retten.
00: 16:17 Amelie F.
00: Ich teste immer einmal mit dem Finger.
00: 16:20 Werner P.
00: Das ist eine gute Möglichkeit, das so auch zu tun, diese sogenannte Fingerprobe, ob eben ein weiteres Wässern notwendig ist oder ob man sich vielleicht noch Zeit lassen kann.
00: 16:28 Amelie F.
00: Wie sieht es mit dem Düngen aus?
00: 16:31 Werner P.
00: Düngen ist gerade bei den Gemüsepflanzen natürlich wichtig, weil das oft sogenannte Starkzehrer sind, also solche Pflanzenarten sind, die eine ganze Menge an Nährstoffen brauchen exemplarisch sicherlich, da der Kürbis oder auch der Brokkoli so diese Kohlarten, die brauchen ganz viel Dünger und auch kontinuierlich Dünger und was die auch benötigen, dass es ein Dünger ist, der wirklich auch alle Nährstoffe enthält. Da kann man ja so eine eigene Wissenschaft draus machen, aber das ist eben Stickstoff vorhanden ist, Phosphor vorhanden ist, Kalium vorhanden ist, Magnesium vorhanden ist und auch so die weiteren Spurenelemente, das dann einfach ein guter Ertrag erzielt werden kann.
00: 17:11 Amelie F.
00: Kann ich meine Pflanzen dann auch überdüngen, wenn ich denen viel zu viel Gutes tun will?
00: 17:17 Werner P.
00: Das wäre grundsätzlich auch möglich, kommt aber, das kann ich so aus meiner beruflichen Praxis sagen, wirklich eher selten vor, dass Pflanzen überdüngt werden. Das ist eher bei Ziergehölzen der Fall oder bei Rosen der Fall. Bei Gemüsearten, Kräuterarten da sind die meisten Gartenbesitzer eher vorsichtig, vielleicht manchmal sogar zu vorsichtig und da wäre die eine oder andere Pflanzenart sogar dankbar, wenn sie etwas mehr Nährstoffe erhalten würde. Und was übrigens egal ist, das ist im Grunde Geschmackssache ob man jetzt mineralisch düngt oder organisch düngt, das ist der Pflanze im Grunde egal. Die ist einfach nur dankbar, wenn sie Nährstoffe erhält.
00: 17:53 Amelie F.
00: Ja, dann wollen wir ihr das doch gerne erfüllen. Kann ich meinem Gemüse denn sonst noch was Gutes tun?
00: 17:58 Werner P.
00: Was ganz gut ist, wenn man so eine Mulchschicht aufträgt und wenn man so die Jahre 2021 und 2022 sich anguckt, wäre das in beiden Jahren sehr sinnvoll gewesen zu mulchen.
00: 18:09 Amelie F.
00: Ja, ganz kurz einmal zur Erklärung weiß nicht wahrscheinlich wird es den meisten was sagen, aber dann bedenkt man den Boden mit noch nicht verrottetem organischem Material. Habe ich das gut erklärt?
00: 18:20 Werner P.
00: Super, das hätte ich wahrscheinlich viel umfangreicher erklärt, aber du hast es sehr gut auf den Punkt gebracht.
00: 18:24 Amelie F.
00: Ja, aber du wolltest noch was dazu sagen? Also warum war das in diesen Jahren von Vorteil?
00: 18:28 Werner P.
00: Ja, und zwar, wenn man sich so die Witterungsverläufe der letzten beiden Jahre 2021 anguckt, dann war es ja häufig nass. Es hat häufig geregnet, was aber auch gleichbedeutend war, dass sehr viele Unkräuter gewachsen sind. Und jetzt in 2022 war es sehr trocken. Und mulchen wäre in beiden Fällen sinnvoll gewesen, weil bei sehr viel Feuchtigkeit würde man durch das Aufbringen einer Mulchschicht dafür sorgen, dass weniger Unkrautwuchs zustande kommt, weil einfach der Boden quasi geschützt wird. Und in einem trockenen Jahr sorgt dieses Mulchmaterial dafür, dass weniger Wasser aus dem Boden heraus verdunstet. Mit Unkraut wuchs hat man dann weniger zu tun, aber eben mit sehr viel Wasserverlust durch diese hohe Verdunstungsrate. Und von daher macht das im Grunde immer Sinn und was auch verlässlich dann eintritt, das Mulchmaterial, das verrottet ja im Laufe der Zeit, das bleibt ja nicht so, als organisches Material vorhanden, das verrottet und da werden Nährstoffe freigesetzt, die dann den Pflanzen zur Verfügung stehen und weil es eben ein organisches Material ist, sorgt das auch dafür, dass das Bodenleben deutlich aktiviert wird.
00: 19:37 Amelie F.
00: Was eignet sich denn zum Mulchen für Gemüsebeete?
00: 19:20 Werner P.
00: Man könnte Holzschnitzel verwenden, wenn man das macht, muss man einfach mitberücksichtigen, die brauchen eine ganze Weile bis die verrotten, ist also etwas langlebigeres, aber natürlich auch nicht für die Ewigkeit. Kompostfaser das geht sehr gut. Gibt es auch ein spezielles Produkt, was eben aus einer Kompostfaser besteht. Das ist sehr leicht, das lässt sich wunderbar verarbeiten. Von der Seite her kann man das gut nehmen. Rasenschnitt, da wäre es aber wichtig, bisschen darauf zu achten, dass man da bei dem Rasenschnitt, vielleicht noch mal Laub mit untermischt, weil Rasenschnitt an sich kann relativ rasch zu faulen beginnen. Das ist immer das Problem, wenn man sehr feuchte Jahre hat. Von daher, wenn das dann eben nochmal gemischt wird mit Laub oder mit Hornspänen oder auch mit Stroh, dann hat das eine andere Struktur und dann fault das nicht ganz so rasch. Das geht aber gut und fällt natürlich ganz häufig beim Rasenschneiden auch an, dass man das also quasi im eigenen Garten dann auch schon produziert.
00: 20:37 Amelie F.
00: Was auch immer viel anfällt, ist Herbstlaub kann man auch nehmen, richtig?
00: 20:40 Werner P.
Das kann man auch nehmen, da muss man natürlich berücksichtigen, Herbstlaub das kann auch verwehen. Also wenn man einen stürmischen Herbst hat, dann kann das Laub auch wieder ganz woanders landen, als wo es mal aufgebracht worden ist. Das muss man einfach mitberücksichtigen und wenn man sagt, in meinem Garten ist das OK, dann ist das natürlich auch eine gute Möglichkeit, weil: Herbstlaub fällt kostenlos in großer Menge an. Manchmal muss man gucken, was für eine Baumart ist, so eine Magnolie. Da würde ich auch eher von abraten Magnolienlaub als Mulchmaterial zu verwenden, weil: Magnolie das ist eher so ein ja fast so lederartig die Blätter, die brauchen im Frühjahr unglaublich lange, bis sie dann verrotten. Das ist nicht ganz so ideal, aber ganz viele andere Baumarten, die dann eben ihr Laub im Herbst abwerfen, das geht wunderbar.
00: 21:33 Amelie F.
00: Hast du sonst noch einen Tipp?
00: 21:34 Werner P.
00: Es gibt auch biologisch abbaubare Kunststofffolien. Einfach der Vollständigkeit halber kann man das vielleicht hier noch mit anfügen und wichtig das ist aber egal was man macht, dass man eben eine relativ dünne Schicht, aber die muss den Boden natürlich schon abdecken, dass man das rundherum um die Pflanze verteilt.
00: 21:53 Amelie F.
00: Jetzt gibt es in der Natur ja auch jede Menge Krankheiten oder Schädlinge, die den Gemüsepflanzen natürlich auch zu schaffen machen können, selbst bei vorbildlicher Pflege. Wie erkenne ich denn eigentlich, dass meine Pflanze von Schädlingen befallen ist?
00: 22:06 Werner P.
00: Was also immer wichtig wäre, wirklich seine Pflanzen regelmäßig in Augenschein zu nehmen, zu gucken ob die so normal aussehen oder ob sich da irgendwie eine Veränderung getan hat und einiges kann man auch relativ leicht und unkompliziert feststellen, den Echten Mehltau beispielsweise. Dann sehen die Blätter so aus, als ob da jemand Mehl drüber gestreut hätte und so Zucchini beispielsweise die sind da durchaus anfällig, oder auch Gurken sind da auch für anfällig und wenn das dann auf der Blattoberseite so bemehlt aussieht, dann ist es mit einiger Wahrscheinlichkeit der Echte Mehltau, der sich dann da niedergeschlagen hat und der Echte Mehltau, das ist eine Krankheit, die ganz oft so in der zweiten Sommerhälfte und im Frühherbst dann offensichtlich wird.
00: 22:52 Amelie F.
Also auf jeden Fall merke ich mir: immer schön genau meine Pflanzen angucken, ob da irgendwas seltsam aussieht. Wahrscheinlich sind so verwelkte oder vertrocknete Blätter auch ein Hinweis?
00: 22:54 Werner P.
00: Ja, das könnte auch ein Hinweis sein – bei Spinnmilben beispielsweise; und da müsste man tatsächlich eher auf die Symptome achten, weil die Spinnmilben selber die kann man mit bloßem Auge kaum erkennen muss man sagen, die ist unglaublich klein. Ich sag mal, wer noch sehr, sehr junge, gute Augen hat, wenn gute Lichtbedingungen herrschen, der wird auch eine Spinnmilbe mit bloßem Auge erkennen können. Altersmäßig muss ich sagen erkenn ich sie nicht mehr.
00: 23:28 Amelie F.
00: Ich wollte gerade fragen erkennst du sie denn?
00: 23:40 Werner P.
00: Nein, ich erkenne sie nicht mehr, aber vielleicht daran, dass, wenn diese verwelkten Blätter da sind und auch so kleine, feine Spinnweben zu sehen sind, dann sind es wie gesagt eher die Symptome, die es ausmachen und dann kann ich es anhand der Symptome entdecken, um die Spinnmilben selber zu sehen muss ich dann eine Lupe zur Hand nehmen. Dann kann man die auch ganz gut erkennen und im Volksmund laufen diese Spinnmilben auch unter dem Namen Rote Spinne, kennt man möglicherweise eher, weil von der Farbe her sind, die oft rot eingefärbt.
00: 24:01 Amelie F.
00: Ich glaube, ich erinnere mich, das ist wirklich winzige rote Pünktchen, ne?
00: 24:05 Werner P.
00: Gehören mit zu den Spinnentieren, also sind nicht mit Insekten zu verwechseln, sondern eher mit der klassischen Spinne, die auch so im Haus mal vorkommen kann.
00: 24:12 Amelie F.
00: Was mache ich denn, wenn ich jetzt einen ganz starken Befall habe mit Schädlingen?
00: 24:16 Werner P.
00: Was ganz gut wäre einfach um auch sehr frühzeitig den Befall festzustellen, das wäre Gelbtafeln aufzuhängen.
00: 24:22 Amelie F.
00: Was ist das genau?
00: 24:25 Werner P.
00: Ja, so Gelbtafeln sind so groß wie ein DIN-A4-Blatt oder auch manchmal nur die Hälfte ganz in Gelb und dann mit einer Leimschicht bestrichen und da sammeln sich viele Schädlinge direkt an dieser Gelbtafel und wenn ich dann auf diese Gelbtafel blicke oder einen Blick auf diese Gelbtafel richte, dann kann ich vieles schon erkennen.
00: 24:43 Amelie F.
00: Die bleiben darauf kleben, das gibt es ja auch für Fliegen von der Decke, auch sehr schön.
00: 24:47 Werner P.
00: Ja ja, in in der Wohnung finde ich jetzt nicht ganz so attraktiv.
00: 24:52 Amelie F.
00: Aber jetzt weiß ich, was du meinst.
00: 24:53 Werner P.
00: Im Garten geht das ganz gut, ein sogenanntes Monitoring-Instrument. Ich kann einerseits einen Schädlingsbefall überhaupt erst einmal feststellen und gegebenenfalls dann auch noch weitere Gegenmaßnahmen überlegen, dass ich irgendwie mit einem Rapsöl-Präparat beispielsweise mal zur Tat schreiten muss, um die Spinnmilben oder auch Insektenbefall in den Griff zu bekommen. Und natürlich, es hat auch einen gewissen Bekämpfungseffekt, weil natürlich jedes Tierchen, was an der Gelbtafel kleben bleibt, das Tierchen kann keinem Schaden mehr anrichten.
00: 25:22 Amelie F.
00: Ja absolut.
00: 25:24 Werner P.
00: Und das machen auch seit Alter her, oder schon seit vielen Jahrzehnten so richtig ausgeprägte Bio-Betriebe, die arbeiten alle mit diesen Gelbtafeln, gibt auch noch solche Tafeln in anderen Farben. Aber Gelbtafel ist so das prominenteste und auch das effektivste, muss man sagen.
00: 25:49 Amelie F.
00: So wir haben uns jetzt noch was ausgedacht, damit ihr gut ausgerüstet mit eurem eigenen Gemüseanbau starten könnt, haben wir heute nämlich ein Gewinnspiel für euch vorbereitet. Zu gewinnen gibt es jeweils 5 Gemüseanbau-Sets und dabei könnt ihr euch, wenn ihr ausgelost worden seid, aussuchen, ob ihr lieber einen Gemüseanbau-Set für den Kübel oder eben ein Gemüseanbau-Set für euer Mini-Hochbeet haben möchtet. Werner verrat uns doch mal, was in diesen beiden Sets enthalten ist.
00: 26:06 Werner P.
Ja klar also 2 Möglichkeiten, einmal das Anbau-Set für den Kübel, das besteht aus dieser Drainageschicht, wir hatten auch schon darüber gesprochen, über dieses Bimsmaterial, dieses BIO GRANUPLANT, was wunderbar als Drainage geht, aber auch denkbar wäre, als Mulchmaterial als zum Abdecken für den Verdunstungsschutz dann. Dann stecken da 2 Erden mit drin, einmal eine Tomaten- und Gemüseerde beziehungsweise eine Anzucht- und Kräutererde. Beides sind BIO-Erden und deswegen auch jeweils torffrei. Und ein flüssiger BIO Obst- und Gemüsedünger zum Nachdüngen, weil irgendwann natürlich die Nährstoffe, die in Erden enthalten sind, aufgebraucht sind. Das wäre so das für den Kübel. Und fürs Mini-Hochbeet da ist die Zusammenstellung folgende: Da geht es einmal um einen Beutel mit Holzschnitzeln, die eben für das Hochbeet geeignet sind. Es geht um die Hochbeeterde, auch eine torffreie Erde zum Befüllen des Hochbeets, ein BIO Hochbeet- und Gemüsemulch zum Abdecken, das ist dann so bearbeitetes Kompostmaterial, was dann eben zum Mulchen wunderbar geeignet ist. Und ein flüssiger BIO Hochbeetdünger zum Nachdüngen, weil eben irgendwann die Nährstoffe, die in den Erden dringesteckt haben, auch aufgebraucht sind und da muss man einfach da nochmal eine Portion Dünger geben, damit das Ganze auch gut weiterwachsen kann.
00: 27:30 Amelie F.
00: Das also könnt ihr bei unserem Gewinnspiel gewinnen. Um teilzunehmen, schreibt uns doch einfach, welches Gemüse ihr am liebsten anbaut oder dieses Jahr unbedingt anbauen wollt und Werner wo findet man das?
00: 27:32 Werner P.
00: Unter compo.de/podcast/gewinnspiel und da gibt es dann die weiteren Informationen dazu.
00: 27:50 Amelie F.
00: Den Link dazu, den findet ihr übrigens auch in den Show Notes. Wir drücken euch auf jeden Fall die Daumen. Werner auf welche Gemüsepflanze freust du dich so am meisten?
00: 28:00 Werner P.
00: Natürlich auf Tomaten.
00: 28:01 Amelie F.
Das ist witzig, weil: ich freue mich tatsächlich auch am meisten auf meine selbst angebauten Tomaten. Ich finde auch die schmecken irgendwie besser, als wenn ich die kaufe.
00: 28:10 Werner P.
00: Das ist auch so, weil die natürlich, wenn man sie selbst anbaut, dann auch reif geerntet werden, und das ist bei den Tomaten, die man so auf dem Wochenmarkt kauft oder auch in einem Supermarkt kauft nicht der Fall, die werden ja halbreif geerntet und reifen dann so ein bisschen nach, das geht irgendwie auch, aber der leckere Geschmack ist dann schon zu Hause.
00: 28:27 Amelie F.
00: Und man hat dann ja auch einfach eine größere Emotion, wenn man quasi diesen Reifeprozess miterlebt hat und die Ernte selbst gemacht hat. Wir sind schon wieder durch für heute, wenn euch die Folge gefallen hat, dann empfehlt uns sehr gerne weiter und abonniert 'Dein Fleckchen Grün' am besten auch direkt. Da würden wir uns auf jeden Fall auch sehr drüber freuen. Ich sag mal, machts gut und bis bald.
00: 28:48 Werner P.
00: Und auf jeden Fall eine schöne gute Gemüseernte.
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